2018 wurden die Modelle der Firma MSH von XLPower übernommen und seitdem stetig weiterentwickelt. Seit einiger Zeit ist nun auch der XLPower / MSH Protos 380 Evoluzione in der Version V2 auf dem Markt erhältlich. Da unser Autor Julien Steiner ohnehin auf der Suche nach einem neuen Kofferraum-freundlichen Heli in dieser Größe war, fiel die Wahl nach kurzer Überlegung auf dieses Modell. Die überarbeitete Version des neuen Protos 380 Evo wollen wir uns im Folgenden näher anschauen.
Lieferung erster Eindruck
Geliefert wird der Bausatz XLPower-typisch in einem braunen Karton, der mit einem schick bedruckten Umkarton überzogen ist; auf der Rückseite sind zudem alle nötigen Eckdaten zu finden. Eine erste Begutachtung des Inhalts verspricht eine sehr gute Bauteilequalität. Sämtliche Kanten der CfK-Teile sind gebrochen – zudem sind alle Karbonteile mit einem hochglänzenden Finish versehen. Ebenso sticht das Heckrohr mit einer sauberen Verarbeitung und der glänzenden Oberfläche hervor. Je nach Auswahl der Farbe liegen dem Lieferumfang zwei geplottete Evoluzione-Schriftzüge und Sticker für die Heckfinne bei.
Leider findet man im Bausatz keine gedruckte Bauanleitung. Diese kann aber bei www.xlpower-europe.com oder auf der XLPower-Webseite heruntergeladen werden. Für mich nicht weiter schlimm, da ich ohnehin die digitale Variante bevorzuge.
Das Chassis
Gestartet wird mit der Vorbereitung des Motorträgers, des Motors und dem »Herzstück« des Helis, der Alu-Zentralplatte, die sich durch das ganze Chassis zieht. Auf diesem Grundgerüst wird nun nach und nach alles montiert. Zum einen wird an der Vorderseite (Front des Helis) die Motorträgerplatte samt Motor und 21Z-Motorriemenrad (im Lieferumfang enthalten) montiert, zum anderen befinden sich heckseitig die Anschraubpunkte für die Heckriemenführungsrollen mit dem Riemenspanner.
Nach diesen Bauabschnitten können auch schon das 120Z-Haupt- und das Heckantriebsriemrad
mit 94 Zähnen zusammen mit der 6-mm-Haupt-
rotorwelle montiert werden. Ebenso lassen sich jetzt auch der Motor- und der Heckrotorriemen auf Position bringen. Sind alle Bauabschnitte bis hierhin abgeschlossen, sind die beiden 1,5 Millimeter starken einteiligen CfK-Seitenplatten an der Reihe, die eine der Neuerungen an der V2-Version sind. Zusätzliche Versteifungen sollen im Chassisinneren zudem für eine bessere Crashresistenz sorgen.
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