Professionell aufgebaut und lackiert – so wurde ein Graupner AS350-Rumpf bei eBay Kleinanzeigen angeboten, zum vernünftigen Preis. Die Bilder sprachen für sich, auf diesen Moment hatte Holger Schütz lange gewartet. Kurzum: Ein neues Projekt war geboren.
Das »Eichhörnchen« war schon immer mein Lieblingshubschrauber. Elegante, runde Linienführung, gefällige Gesamterscheinung und nicht nur auf Zweckmäßigkeit und Effizienz hin designed. Es gibt ihn seit Mitte der 1970er Jahre und er ist weltweit mit verschiedenen Aufgaben noch immer im Einsatz. Dagegen wirkt z. B. die Bo 105, etwa zur gleichen Zeit erschienen, eher plump (Achim und andere Bo-Flieger: nicht persönlich nehmen!).
Zu Beginn meiner Hubschrauberrumpf-Zeit hatte ich schon mal so einen, und es sollte auf jeden Fall wieder einer ins Haus. Allerdings auch nur in dieser Größe mit 1,60 m Rumpf und 1,60 m bis 1,70 m Rotordurchmesser. Und da wird die Auswahl eng. Bei Graupner schon lange nicht mehr erhältlich, im Heli-Shop auch nicht mehr zu haben, bliebe nur VARIO mit viel Arbeitsaufwand und nicht gewünschtem Heckantrieb.
Aber das Schicksal meinte es gut und gönnte mir diesen Rumpf. Der Verkäufer hatte nicht zu viel versprochen. Der Innenausbau ist perfekt und es gibt sogar ein Cockpit, das erste in meiner Karriere. High-end ist aber wirklich die Lackierung, besser geht’s kaum. Das Design kommt einem bekannt vor. Ist es auch, denn so wurde der Rumpf damals u. a. beworben. Seinerzeit natürlich noch für einen Verbrenner in einer Uni-Mechanik vorgesehen …
Text/Bilder: Holger Schütz
⇢ Den vollständigen Bericht lesen Sie in Ausgabe 1/2021. Ausgabe bestellen