Bei unseren manntragenden Vorbildern dienen die Windschutzscheiben nicht nur zum Schutz vor Wind und Wetter, sondern auch vor UV-Strahlung und Vogelschlägen. Dabei müssen sie möglichst leicht und dennoch kratzfest sein. Aus diesen Gründen kommen bei manntragenden Hubschraubern fast ausschließlich Fenster aus Acrylglas (Polymethylmethacrylat) zum Einsatz. Bei unseren Modellhubschraubern sind die Anforderungen an eine Windschutzscheibe nicht ganz so hoch, so dass wir hier auf verschiedene transparente Kunststoffsorten zurückgreifen können. Was dabei zu beachten ist und wie Fensterscheiben selbst angefertigt und am Modell befestigt werden können, zeigt unser nachfolgender Workshop.
Das Ersetzen der Windschutzscheibe an einem Modell kann verschiedene Gründe haben. Häufig sind die Scheiben an einem Rumpfmodell nach längerem Gebrauch zerkratzt oder vergilbt, oder es kommt vielleicht auch der Wunsch auf, eine stark getönte Scheibe durch eine klare zu ersetzen, um nachträglich eingebaute Cockpitdetails besser sichtbar zu
machen. Und nicht zuletzt soll es auch schon vorgekommen sein, dass Windschutzscheiben im Flug verloren gingen und nicht wiedergefunden wurden.
Manche Rumpfhersteller bieten zwar Ersatzscheiben an, aber leider nicht alle. Und wenn der Rumpf schon einige Jahre im Einsatz ist, oder sogar zu einem Oldtimer-Modell gehört, bleibt eigentlich nur der Eigenbau der Ersatzscheibe …
Text/Bilder: Gunther und Frederick Winkle
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