Einige Vorbildhubschrauber sind mit Radfahrwerken anstatt mit Kufen ausgestattet und bei modernen Hubschraubern sind die Räder zudem häufig einziehbar. Der folgende Workshop soll zeigen, wie Einziehfahrwerke auch an unseren Modellhubschraubern realisiert werden können und was dabei zu beachten ist.
Ab einer bestimmten Größe sind Hubschrauber mit Radfahrwerken ausgestattet. Der Grund dafür ist das Handling am Boden, das mit zunehmendem Gewicht des Hubschraubers ohne Räder immer schwieriger wird. Bei kleineren Hubschraubern können am Boden mobile Radsätze an den Kufen eingehängt werden, die dann ein Schieben von Hand oder auch das Schleppen mit einem Fahrzeug ermöglichen. Ab einem bestimmten Gewicht ist das Anheben des Hubschraubers zum Anbringen von Hilfsrädern jedoch nicht mehr praktikabel und daher sind Helis ab einem Gewicht von ungefähr fünf Tonnen meist mit Radfahrwerken statt Kufen ausgestattet. Ein bekanntes Beispiel dafür ist die Sikorsky CH-53G der Bundeswehr.
Ein anderer Grund für den Einsatz von Radfahrwerken ist das schnelle und unkomplizierte Handling der Maschinen an Bord von Schiffen. Aus diesem Grund haben Marinehubschrauber, unabhängig von ihrem Gewicht, fast immer Radfahrwerke statt Kufen …
Text/Bilder: Gunther und Frederick Winkle
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