Die meisten Vorbilder unserer Modellhubschrauber sind im Original mit Aluminium verkleidet. Aus diesem Grund bietet es sich an, zumindest einzelne Oberflächendetails wie Wartungsklappen, Lufteinlässe, Fensterrahmen und Tankverschlüsse an unseren Modellen ebenfalls aus Alu herzustellen. Der nachfolgende Workshop zeigt, wie so etwas geht.
Das Detaillieren eines Modellrumpfs mit dünnem Aluminiumblech bietet einige interessante Vorteile. Zunächst einmal ist dieses Material recht preiswert und zudem auch sehr leicht zu verarbeiten. Das Ausschneiden, Schleifen und Kleben von dünnem Alublech dürfte auch für weniger geübte Modellbauer kein großes Problem darstellten und kann mit einfachen Hilfsmitteln wie Haushaltsschere, Sandpapier und Kontakt- oder Sekundenkleber erfolgen.
Der wesentliche Vorteil bei der Verwendung von Alublech besteht jedoch darin, dass man damit auch sehr leicht »Gebrauchsspuren« nachbilden kann. Hierfür werden die aufgeklebten Blechdetails erst einmal in Rumpffarbe lackiert. Nach dem Trocknen des Lacks kann man dann vorsichtig mit feinem Sandpapier oder auch Stahlwolle über die Ecken und Kanten der Aluminiumteile hinwegschleifen, um so das blanke Metall teilweise wieder freizulegen.
Speziell bei Militärmaschinen mit matten Lackierungen führt diese Methode zu den typischen Gebrauchs- und Wartungsspuren, wie sie bei fast allen Vorbildern zu finden sind. Dabei ist es erstaunlich, wie einzelne blanke Stellen und Kratzer, die das glänzende Aluminium unter der Lackierung hervorbringen, gleichzeitig die Illusion wecken, dass der gesamte Rumpf aus Alu besteht und nicht aus Holz oder Kunststoff …
Text/Bilder: Gunther und Frederick Winkle
Einen vollständigen Bericht lesen Sie in Ausgabe 2/2019. Ausgabe bestellen