Im vorliegenden Workshop wollen wir zeigen, wie sich mit einer einfachen Airbrush-Grundausstattung, einigen Vorbildfotos und etwas Zubehör aus dem Plastikmodellbaubereich etwas mehr Leben und Ausstrahlung in ein Semiscale-Modell einhauchen lässt.
Beim Betrachten eines Scale-Modells kommt bei so manchem Modellbauer das Gefühl auf, dass ein gewisses Etwas fehlen würde. Mag das Modell noch so perfekt sein und sich kein Fehler entdecken lassen, so fehlt hin und wieder ein letzter Hauch Realität, der das Modell auch richtig lebendig wirken lässt. Oft sind dies Gebrauchsspuren, die an jedem Vorbildhubschrauber zu finden sind, sofern dieser nicht gerade erst die Fabrik verlassen hat.
Zu den Gebrauchsspuren gehören neben gröberen Verschmutzungen, Einsatzspuren oder Kampfschäden auch Alterungsspuren. Dazu gehören beispielsweise nachgebesserte Lackierstellen oder vereinzelt matte oder glänzende Bereiche im Finish. Nicht zu vergessen sind die Blechstöße, die sogenannten »Panel Lines«, die an den Rändern meist etwas dunkler wirken. Auch ausgetauschte Wartungsklappen am Rumpf lassen das Gesamtbild eines realen Hubschraubers häufig kontrastreicher und ungleichmäßiger erscheinen, als dies bei RC-Modellen der Fall ist …
Text/Bilder: Frederick Winkle
Buchtipp: Tiefziehen von Kleinteilen, Instrumententafeln im Eigenbau oder das Programmieren einer kompletten Beleuchtungsanlage mit dem Arduino-Board! In der Neuerscheinung »Die Ideenwerkstatt für Scale-Modellbauer« erklären Frederick und Gunther Winkle anhand anschaulich dargestellter Workshops, wie zahlreiche Scale-Details für vorbildgetreue Modelle unkompliziert selbst erstellt werden können. Dabei vermitteln die beiden in den jeweiligen Arbeitsschritten auch wichtiges Basiswissen zu den verwendeten Materialien und deren Verarbeitung. Hierzu zählen z.B. das Kleben von Metallen und Epoxidharzen oder die Reparatur von Rümpfen und GfK-Hauben. Ein hilfreiches Workshop-Buch für alle Modellbauer! Mehr Infos …
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