Nachdem sich Michael Rösener in den letzten vier Jahren mit dem Bau von zwei turbinengetriebenen Semiscale-Helis beschäftigt und er mehr Zeit an der Werkbank als auf dem Flugplatz verbracht hatte, kreisten seine Gedanken immer wieder um die Anschaffung eines Turbinen-Trainers. Genau passend kam hierzu die Ankündigung von KingTech, einen Turbinentrainer auf den Markt zu bringen.
Am Ende eines zeit- und kostenintensiven Projekts bauen sich oftmals Hemmungen auf, wenn es darum geht, die Funke entspannt in den Händen zu halten und das Modell abheben zu lassen. Denn nicht selten fehlt das Vertrauen in sich selbst und die Technik. Eine gewisse Routine im Handling z. B. mit einem Turbinen-Helis und seinen Besonderheiten (gegenüber einem Elektro-Heli) kann also nur förderlich sein. Lange Rede, wenig Sinn: Schlussendlich braucht man für sich selbst eine plausible Rechtfertigung für die nächste Investition (wer kennt das Thema nicht?).
Nach einigen Monaten der Internet-Recherche und Beobachtung einiger Modellflug-Börsen war schnell erkennbar, dass auch ein Turbinen-Trainer ordentlich ins Geld geht und selbst gebrauchte Modelle für über 7.000 Euro gehandelt werden. Wer die Preise für die Komponenten halbwegs kennt, weiß, dass solche Preise durchaus realistisch sind – dennoch bleibt es ein echter Batzen.
Neugierig machte mich die Ankündigung eines Turbinen-Trainer als RTF-Version von KingTech in ROTOR 3/2021. Ich war gespannt, ab wann es einen Preis und einen Liefertermin dazu geben würde. Im Frühjahr kam dann Leben in die KingTech-Webseite und mein Projekt konnte starten.
Anfang Juni war es so weit und ich nahm zunächst telefonischen Kontakt mit dem Kingtech-Vertrieb in Luxemburg auf. Von Jean-Marc Berg wurde ich über die Kauf- und Versandabwicklung informiert und nach nur zwei T…
Text/Bilder: Michael Rösener
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