Eine Hughes 500D in 600er Größe stand schon länger auf unserer Wunschliste. Als in einer bekannten Online-Auktion ein entsprechender Hirobo-Rumpf zu einem sehr günstigen Preis angeboten wurde, haben wir kurzerhand zugeschlagen. Der Hirobo-Rumpf ist knapp 1,20 Meter lang und – abgesehen von seiner blau-weißen Sonderlackierung – baugleich mit dem Hughes 500D-Rumpf von FunKey/Century. Letzteres verrät ein entsprechender Firmenstempel auf der hellgrau lackierten Holzkonstruktion, die bereits fix und fertig in den GfK-Rumpf eingeharzt ist.
Wie von FunKey gewohnt, ist der Rumpf von ausgezeichneter Qualität und dabei auch noch sehr leicht. Dies kommt uns sehr entgegen, denn wir wollten mit unserem neuen Heliprojekt unter der 5-Kilo-Grenze bleiben. Da wir unsere Neuerwerbung möglichst schnell in die Luft bekommen wollten, haben wir kurzerhand unseren bereits vorhandenen T-Rex 550 Dominator eingebaut, den wir im Vorfeld für ein anderes Scale-Projekt mit einem Vierblatt-Hauptrotor ausgestattet und sorgfältig eingeflogen hatten. Zudem war auch bereits der Heckausleger und die Heckrotorantriebswelle des größeren T-Rex 600 montiert, so dass die ehemalige 550er-Mechanik perfekt in einen 600er-Rumpf passt.
Rumpfausstattung
Hirobo hat den von uns erworbenen Hughes 500D-Rumpf (Bestellnummer 0403-939) eigentlich für den hauseigenen Nitroheli Sceadu vorgesehen und zur Montage der Sceadu-Mechanik bereits vier passende M3-Gewindebuchsen im Bodenbrett eingebaut. Zudem liegen dem Rumpf-Kit zwei Aluwinkel mit passenden Schrauben und Unterlegscheiben bei, die zur Befestigung der Mechanik im Dom-Bereich vorgesehen sind.
Zur weiteren Ausstattung des Rumpf-Kits gehört auch ein zweiteiliges GfK-Leitwerk samt Montageteilen zur Befestigung am Heckrotorgehäuse der Mechanik sowie ein vorbildähnliches Kufenlandegestell und mehrere Plastikbeutel mit diversen Kleinteilen. Der ebenfalls beiliegende, fünfteilige Scheibensatz ist bereits fertig zugeschnitten und die Rahmen der einzelnen Klarsichtteile sind sauber in Weiß lackiert.
Leider liegen keine Fensterscheiben für die vier seitlichen Fenster in den Kabinentüren bei, da diese vermutlich als Kühlöffnungen für die ursprünglich vorgesehene Nitromechanik vorgesehen sind. Sehr erfreulich ist dagegen, dass der Rumpf bereits mit transparenten Antikollisionsleuchten und einem schönen Landescheinwerfer am Bug ausgestattet ist.
Mechanik-Anpassung
Zunächst haben wir die Getriebeuntersetzung angepasst. Hierzu haben wir das serienmäßige 16er-Motorritzel des T-Rex 550 Dominator durch ein 13er-Ritzel vom größeren T-Rex 700 ersetzt. Zur Einstellung des Zahnspiels musste die Motorplatte anschließend ein Stück weiter nach hinten geschoben werden. Hierzu wurden die Befestigungsbohrungen im Chassis mit einem Mikrofräser seitlich erweitert und zusätzlich zwei Karbonleisten als Auflagen für die Motorplatte eingeklebt. …
Einen vollständigen Bericht über die Hughes 500D mit T-Rex 550-Mechanik lesen Sie in Ausgabe 7/2016. Ausgabe bestellen