Bei SAB sind wir es an sich gewohnt, dass einer Modellankündigung meist auch eine zügige Lieferbarkeit folgt. Mit ihrem 30. Modell, dem Kraken, mussten wir uns jedoch etwas länger gedulden. Neben einigen »Spoilern« im Vorjahr, fand auf der diesjährigen ROTOR live die große Vorstellung statt und Mitte Mai erfolgte dann die erste Auslieferung. Inwieweit sich das Warten gelohnt hat, haben wir uns einmal näher angesehen.
Lieferumfang und erster Eindruck
Das Auspacken eines Goblins macht immer wieder Spaß: Schön und sauber gefertigte Teile, eine solide Grundqualität und alles in passenden Schaumstoffhaltern oder Baugruppentüten verpackt. Besonders fällt beim Kraken auf, dass die Teilemenge sehr überschaubar ist, was sich im Laufe des Zusammenbaus auch in der Geschwindigkeit bemerkbar macht und auf eine gute Wartungsfreundlichkeit hoffen lässt. Der Hingucker ist selbstverständlich das neue obere Chassisteil, das im Wesentlichen aus dem gekapselten Getriebe besteht und fertig montiert geliefert wird. Erwähnenswert ist auch die – leider immer noch nicht selbstverständliche – deutsche Anleitung. Diese weist verwunderlich viele Wartungshinweise auf – möglicherweise resultiert dies aus besonderer Vorsicht des Herstellers hinsichtlich Gewährleistungsaspekten, denn wirklich notwendig erscheinen nach einigen Flügen nur die wenigsten bzw. nur in deutlich größeren Intervallen.
Die neuen unteren Chassisplatten, die auch gleichzeitig die Rumpfverkleidung bilden, sind erstaunlich steif und minimieren den Teileaufwand in diesem Bereich auf ein Minimum. Die Teile des neu designten Rotorkopfs lassen wie der Rest des Bausatzes durchaus das Adjektiv »robust« in den Sinn kommen und deuten auf Langlebigkeit hin. Im Detail gibt es bei diesem Modell tatsächlich viel Erwähnenswertes, weshalb ohne Zögern direkt losgeschraubt wurde …
Text/Bilder: Ron Sebastian
⇢ Den vollständigen Bericht über den SAB Goblin KRAKEN lesen Sie in Ausgabe 8/2019. Ausgabe bestellen