Qualität, Übertragungssicherheit und einfache Bedienung werden bei der VBar Control-Fernsteuerung
von Mikado besonders groß geschrieben. Um die Stromversorgung im Modell noch sicherer zu machen, gibt es seit Kurzem das VBar Control Power Backup. Mikado wäre aber nicht Mikado, wenn diese Notstromversorgung dem Piloten keine einzigartigen Features bieten würde.
Das neue Mikado Power Backup wird speziell für alle Nutzer eines VBar Control-Senders hergestellt und ist wie dieser »Made in Germany«. Es arbeitet im Modell an einem VStabi NEO oder VStabi EVO, lässt sich jedoch auch, allerdings bei reduziertem Funktionsumfang, an den Vorgänger VStabis anschließen. Grundsätzlich haben wir es mit einer On-Board-Notstromversorgung zu tun, die ihre Energie aus mehreren geladenen Kondensatoren zieht. Solche Buffer-Lösungen sind in der Szene seit Längerem bekannt und werden von verschiedenen Herstellern fabrikatsübergreifend angeboten. All diesen Geräten ist jedoch gemeinsam, dass sie ohne eingebaute Intelligenz bzw. Datenaustausch mit der Empfangseinheit arbeiten (müssen) und deshalb nur eine gewisse Grundfunktionalität bereitstellen.
Das verhält sich beim Mikado Power Backup völlig anders. Wir haben es hier mit einer programmierbaren, voll in das FBL bzw. VBar Control-Fernsteuersystem integrierten, skalierbaren Schaltung zu tun.
Mikado liefert sein Power Backup in zwei verschieden großen Ausführungen, entweder mit 3× 25 Farad- (Mini Power Backup) oder 3× 50 Farad-Kondensatoren (Power Backup). Mit dieser Auslegung lassen sich im Ernstfall mehr als 20 Ampere bzw. 40 Ampere Notstrom bereitstellen. Die Einheit ist bereits auf die neuen 12-Volt-UHV-BECs moderner Drehzahl-Controller abgestimmt, bietet einen ultrabreiten Spannungsbereich von 3 bis 12,6 Volt (3s LiPo Betrieb bzw. max. 16 V) und ist kurzschlussfest. Mit 33 bzw. 52 Gramm sind beide Geräte leichter als jede vergleichbare Variante mit Pufferakku. Ein transparenter Schrumpfschlauch über Kondensatoren und Elektronikplatine isoliert das Ganze gegen Einflüsse von außen. Das eingelötete, dreiadrige Anschlusskabel Richtung Stabi ist mit 25 Zentimetern sehr lang und im Querschnitt üppig bemessen. Es wird dort einfach in einen freien Ausgang gesteckt.
Im Lieferumfang ist außerdem ein 35 Zentimeter langes Telemetrie-Anschlusskabel enthalten. Es verbindet das Power Backup mit dem Telemetrie Port (Tele 1 oder Tele 2) des Neo bzw. Evo. Wie bei Mikado üblich, sind die Telemetriegeräte, also auch das Power Backup, kaskadierbar. Das heißt, an die zweite Telemetriebuchse auf der Platine des Power Backups kann ein weiteres Telemetriegerät angeschlossen und so ins Stabi durchgeschleift werden. Das spart Verkabelungsaufwand im Modell. Die im Auslieferzustand mit einer Gummikappe verschlossenen Pin-Kontakte auf der Platine ermöglichen, durch das Power Backup hindurch ein Servo zu betreiben. Vorteil: man verliert auf diese Weise keinen FBL-/Empfängerausgang!
Ganz nebenbei puffert das Power Backup, unabhängig davon, an welchem FBL-Ausgang es eingesteckt wurde, die von den Servos gezogenen Stromspitzen, unterstützt so evtl. schwach dimensionierte BECs und hilft beim kraftvollen Lauf der Servos.
Die bereits erwähnte Intelligenz der Elektronikplatine mit ihren Mikroprozessoren kann über eine spezielle Power Backup-App im Vbar Control-Sender angesprochen werden. Diese App wird wie üblich aus dem Shop auf den Sender geladen und übernimmt u. a. die drahtlose Einstellung bzw. Konfiguration des Power Backup-Moduls im Modell.
Ein schnelles Aufladen niederohmiger Kondensatoren ist für jedes BEC Schwerstarbeit. Das Mikado Power Backup ermöglicht deshalb den in die leeren Kondensatoren fließenden Strom am Sender einzustellen (bis max. 2,4 A), es kontrolliert hochzufahren und der jeweiligen Stärke des BECs anzupassen. Eine Überlastung ist damit sicher ausgeschlossen. Eine Live-Statusanzeige im Display des Senders (bzw. LED am Backup selbst) signalisiert die Betriebszustände und wann das …
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