Die Firma Jeti ist ein langjähriger Hersteller von hochwertigen Sendern und ein bekannter Name in der Modellflug-szene. Ende 2023 brachte Jeti den neuen Pultsender DC-24 II auf den Markt. Zeitversetzt folgte die Handsenderversion DS-24 II, der nun lieferbar ist. Für einen Testzeitraum stellte uns die Firma Hacker ihren Demo-Sender zur Verfügung. Markus Tisius fasst die Besonderheiten der neuen High-End-Anlage zusammen?
Lieferumfang
Die Jeti DC-24 II erreicht den Kunden gut verpackt. In der Umverpackung findet sich ein neuer roter Transportkoffer, in dem der Sender sicher in Schaumstoff gebettet und so vor Stößen geschützt ist. Neben dem Sender sind ein 230-Volt-Ladegerät, ein Tütchen mit Zubehör, Werkzeug, ein Mikrofasertuch und ein USB-Verbindungskabel enthalten. Da es sich um den Demo-Sender von Hacker handelt, fehlen der Duplex 2.4EX REX 12 Assist-Empfänger und die Bedienungsanleitung, die später zum Lieferumfang gehören werden.
Erster Eindruck: Wow!
Die neue DS-24 II überzeugt bereits beim Auspacken mit hochwertiger Verarbeitung. Das Gehäuse besteht aus eloxiertem Aluminium in den jeweils bestellbaren Farben. Neu ist das 4-Zoll-TFT-Farbdisplay mit einer Auflösung von 480 x 480 Pixeln, das nun im Vergleich zur DS-24 leicht zum Piloten geneigt ist. Alle Daten werden übersichtlich angezeigt, und die Helligkeit sowie die Dauer der Beleuchtung lassen sich im Menü einstellen. Ein erster Praxistest zeigte, dass die Lesbarkeit des größeren, geneigten Displays bei direkter Sonneneinstrahlung hervorragend ist.
Die Menü-Icons sind neu gestaltet und arbeiten mit dem grafischen Interface JUi2, wie bei der DC-24 II. Laut Herstellerangaben wurde das Gewicht der DS-24 II reduziert; es liegt nun bei rund 1.300 Gramm (nach meiner eigenen Messung).
Schalter, Taster und Steuerknüppel
Wie bei Jeti-Sendern üblich, befinden sich unterhalb des Displays fünf Funktionstasten, die beispielsweise für die Sendereinstellungen benötigt werden. Alle Bedienknöpfe und Schalter sind in gewohnt hoher Qualität ausgeführt. An den Seiten des Senders befindet sich jeweils ein Drehgeber ohne Rastung, jedoch mit deutlich spürbarer Mittelstellung. Eine Neuerung ist die farblich einstellbare LED des Power-On-Buttons. Das Highlight sind aber die kugelgelagerten Multimode-Knüppelaggregate mit den berührungslosen, verschleißfreien Hall-Sensoren und einer Auflösung von 4.096 Schritten. Diese sind komplett neu gestaltet und lassen sich von außen einstellen – ein Feature, das meines Wissens kein anderer Hersteller anbietet.
Innere Werte
Die Rückseite des Senders ist mit einer Carbon-Platte verschlossen, die sich nach dem Lösen der insgesamt acht Schrauben abnehmen lässt. So gelangt man ins Innere des Senders, wo der 1s-Li-Ion-Akku mit 6.200 mAh und die eingesteckte 8-GB-microSD-Karte zugänglich sind. Alle Zugriffe auf die microSD-Karte erfolgen jedoch über das USB-Kabel und den PC. Die komplett aus Metall gefertigten und kugelgelagerten Steueraggregate mit magnetischen Hall-Sensoren sind ein weiterer Teil des Designkonzepts der DS-24 II-Sender und ebenfalls von außen einstellbar. Man kann die Knüppelbremse, die Knüppelratsche, die Federkraft für die Knüppelrückstellung und die Knüppelwege anpassen sowie einen Mode-Wechsel durchführen.
Laut Jeti soll im Gehäuse Platz für einen optionalen 10.000-mAh-Akku sein. Neu sind außerdem die internen WLAN- und Bluetooth-Kommunikationsmodule, die den Sender um viele neue Funktionen und Optionen erweitern. WLAN ist in der Software-Version 6.01 (Build 1732) allerdings noch nicht freigeschaltet. Zum Thema Bluetooth: Die App »Jeti Studio« ist nun auch als mobile Version verfügbar, was beispielsweise das …
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