Der Tron 7.0 Advance ist ein Modellhubschrauber mit vielen Details, die ihn von anderen Modellen unterscheidet. Das macht neugierig auf Flugverhalten und Performance. Nachdem Uwe Naujoks das Modell bereits in ROTOR 2/2024 ausführlich vorgestellt hat, schildert er nun seine Eindrücke zu den Flugerfahrungen. Dabei geht er auch auf die verwendeten Konfigurationen ein und lässt andere Piloten zu Wort kommen, die das Modell ebenfalls fliegen.
In ROTOR 2/2024 haben wir bereits den Aufbau des Tron 7.0 Advance ausführlich beschrieben. Leider konnten wir damals aufgrund des Wetters keine Flugerfahrungen sammeln. Das möchten wir nun nachholen. Das Modell, das wir getestet haben, ist mit einem Brain 2 ausgestattet, einem Flybarless-System, das auch in anderen vergleichbaren Hubschraubern in meinem Hangar verbaut ist, um einen Vergleich ziehen zu können.
Die Taumelscheibe und das Heck werden von programmierbaren AGF-Servos gesteuert, die mit einem Mittenimpuls von 760 Mikrosekunden auch an der Taumelscheibe ansteuerbar sind. Der Antrieb wird von einem Scorpion HK 4525-520 LE mit einer Leistung von 4,45 kW übernommen. Das gefräste, pfeilverzahnte Hauptzahnrad sorgt für ein angenehm leises Fluggeräusch. Als Rotorblätter wurden die Azur 700 mit 115-mm-Heckblättern gewählt, die bei Wettbewerbspiloten sehr beliebt sind.
Schon beim Einstellen des Grundsetups fiel die Rotorkopfgeometrie positiv auf. Nachdem die Servohebel 90 Grad zum Gestänge ausgerichtet und die Anlenkgestänge auf die richtige Länge justiert waren, lag am Blatt bereits 0 Grad Pitch an. Die Wege für positive und negative Pitch-Ausschläge waren gleich groß. Die Programmierung des Brain2 verlief schnell und unkompliziert.
Beim Erstflug haben wir verschiedene Einstellungen der Gasvorwahl ausprobiert: 55 %, 65 % und 75 %. Mit der Baukastenübersetzung von 9,43 : 1 lagen die Drehzahlen am Rotorkopf bei 1.500, 1.750 und 2.000 UpM. Der Start verlief völlig unspektakulär, der Heli hob ohne sichtbare Vibrationen ab. Das Schwebeverhalten war sehr präzise, vergleichbar mit meinen F3C-Maschinen. Die erste langsam ausgesteuerte Pirouette auf der Stelle verlief beeindruckend. Der Heli drehte präzise und benötigte nur wenige, kleine Steuerkorrekturen.
Bereits mit den 1.500 UpM der ersten Gasvorwahl konnten einfache Flugmanöver wie Loopings und Rollen sehr gut geflogen werden. Mit der zweiten Gasvorwahl von 1.750 UpM wurde der Tron 7.0 Advance deutlich agiler. Piro-Flips und Tic Tocs waren sehr präzise zu …
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