Heritage steht für Erbe oder Erbschaft. Der Tron 5.8 tritt in der Tat ein besonderes Erbe an, da er quasi die Weiterentwicklung des Helis darstellt, mit dem Tronhelicopters 2020 auf den Markt kam und der in der Heliszene sehr großen Anklang fand. Kürzlich hatte ich die Gelegenheit, mir einen Bausatz zu sichern und war daher umso neugieriger, was den 5.8 (abgesehen vom offensichtlich größeren Rotordurchmesser) vom Ur-Vater des Tron-Helis unterscheidet. Es galt herauszufinden, ob der 5.8er ein würdiger Erbe ist.
Lieferumfang
Der neue 5.8 Heritage kommt in einem glänzenden, weiß und orange bedruckten Karton im typischen Tron Helicopters-Design beim Kunden an. Lediglich die Größe des Kartons und ein kleiner Aufdruck auf der Seite verraten, um welchen Tron es sich hier handelt. Im Innern befinden sich zwei braune Kartons, eine Kunststofftüte mit den Kohlefaser-Chassisteilen und das ebenfalls sauber in einer Kunststofftüte verpackte Heckrohr. Die beiden Kartons beinhalten die Haube und alle weiteren, zum Aufbau der Mechanik benötigten Teile. Positiv fiel mir auf, dass ein besonderes Augenmerk auf einen kratzerfreien Transport der Chassisteile gelegt wurde. In der Verpackung wurde eine Zwischenlage eingefügt, die ein gegenseitiges Verkratzen der Teile verhindern soll. Bei näherer Betrachtung können die CfK-Teile auch mit einer hervorragenden Oberflächen- und Fräskantenqualität aufwarten.
Nimmt man sich nun den größeren Karton vor, findet man die völlig neu designte Haube. In meinem Fall habe ich mich für die Variante in Grau, Schwarz und Neongelb entschieden. Weiterhin ist noch eine Variante in den typischen Tron-Farben Weiß, Schwarz und Orange erhältlich. Meiner Meinung nach kommt das neue, etwas kantigere Haubendesign gerade bei der dunkleren Farbvariante besonders gut zur Geltung. Im Vergleich zur Haube des Tron 5.5 wirkt die Haube des Heritage wesentlich schlanker und schon im Stand sehr dynamisch. Durch den Einsatz vieler einzelner Flächen und Kanten sowie des matten Lacks wird der Haube eine Art Stealth-Optik verliehen. Schon beim ersten Anheben spürt man, dass sie sehr leicht und flexibel ist, was das Aufsetzen auf die Mechanik erleichtern dürfte. Am Chassis wird sie an insgesamt vier Punkten fixiert, wobei an den hinteren Befestigungspunkten die neuen Supersonic-Mounts zum Einsatz kommen, auf deren Funktionsweise ich …
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