Wenn etwas fliegt, was eigentlich nur zum Anschauen gedacht war.
Wenn’s um die Resteverwertung von alten Komponenten und Materialien geht, ist unser Autor Gerd von Runkel absoluter Spezialist. Ein gutes Beispiel für dieses »Upcycling« ist die hier vorgestellte Robinson R22, die ausnahmsweise nicht als Fullscale-Version, sondern als reiner Funscaler aufgebaut wurde.
Aus den unterschiedlichsten Teilen etwas Flugfähiges zu bauen, ist für mich keine neue Herausforderung. Ein gutes Beispiel ist mein »Restebaron«, den ich in ROTOR 10/2015 vorgestellt habe. Bisher habe ich immer versucht, die Modelle so vorbildgetreu wie möglich zu bauen. Aber dieses Mal war es ein bisschen anders! Ich wollte mir ein neues »Universalübeisen« gönnen, das der guten Sichtbarkeit wegen deutlich größer als der von mir bis dahin genutzte Logo 500 sein sollte. Ein Durchforsten der Schubladen brachte dann einige brauchbare Teile zutage.
Da waren zum einen ein Rumpf und die Prototypen-Mechanik einer VARIO-Robinson R22 im Maßstab von 1 : 7 und zum anderen seriennahe Mechanikteile sowie Reste des Prototyps des Kufenlandegestells. Der R22 ist kein Serienrumpf der bei VARIO liebevoll genannten »Baby-ROBINSON«, sondern eines der »Urmodelle« dieser Serie. Bei dieser R22 handelt es sich um einen Ausstellungs-Dummy, der zum Beispiel 2019 auf der Modellbaumesse in Friedrichshafen auf dem Stand von VARIO zu sehen war. Außer mit der äußeren Erscheinung hat dieser Rumpf nicht viel mit der Serienversion gemeinsam. Wesentliche Dinge wie die Akkuschublade und …
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