Teil 1: Deckschicht-Reparatur mit Gelcoat
Jeder Heli-Pilot ärgert sich darüber: Risse und Lackschäden an der Trainerhaube oder am Scale-Rumpf. Doch nicht alle auf den ersten Blick schlimm erscheinenden Kosmetikprobleme müssen zum Kauf einer neuen Haube oder von Rumpfteilen führen, denn vieles lässt sich in der heimischen Modellbauwerkstatt wieder ausbessern. In welchen Fällen Ausbesserungsarbeiten gelingen können, was dazu benötigt wird und wie es gemacht wird, möchten wir in diesem Workshop zeigen.
Besonders einfach ist die Reparatur bei einfarbigen Hauben oder an Stellen des Rumpfs, an denen kein Farbübergang in der Lackierung vorhanden ist. Besonders problemlos sind natürlich weiße Hauben und Rümpfe. Als erstes Beispiel soll ein kleiner Scale-Rumpf mit leichten Beschädigungen in der Deckschicht dienen. Dank der überwiegend weißen Lackierung kann hier besonders einfach nachgebessert werden.
Reparaturen mit Gelcoat
Gelcoat stammt ursprünglich aus dem modernen Sportbootbau, wo es zum Schutz von GfK-Rümpfen gegen Salzwasser und UV-Strahlung eingesetzt wird. Darüber hinaus kann man mit einer Gelcoat-Beschichtung auch besonders glatte Oberflächen mit hohem Glanzgrad erzielen. All diese Eigenschaften machen Gelcoat zu einem idealen Werkstoff bei der Reparatur und Veredelung von Heli-Rümpfen und -Hauben.
Das von uns verwendete Yachticon Gelcoat dient normalerweise zur Ausbesserung von kleinen Rissen und Schrammen in GfK-Bootsrümpfen und ist damit optimal für unsere Zwecke geeignet. Nicht nur die Verarbeitung selbst, sondern auch das Aushärten geht hierbei schnell und einfach von der Hand. Grundsätzlich kann man aber auch Polyester-Gelcoat anderer Hersteller für die Reparatur von Modellrümpfen verwenden. …
Mehr zum Thema “Reparatur von GfK-Hauben und Rümpfen” lesen Sie in Ausgabe 7/2016. Ausgabe bestellen