Eine Tankanzeige fürs Elektromodell? Das hier vorgestellte, herstellerunabhängige Telemetrie-System und dessen Expander-Senoren von IISI-RC bieten hierzu die nötige Grundlage, um u.a. die Kapazität der Flugakkus im Modell übersichtlich im Auge behalten zu können. Erstmals 2010 vorgestellt, wurde das Telemetrie-System im Laufe der Jahre durch zahlreiche neue Sensoren für z. B. Drehzahlen, G-Kräfte oder GPS-Funktionen erweitert. Auf der ROTOR live 2014 wurde nun die Cockpit-Version V2 mit einer überarbeiteten Hard- und Software präsentiert, die Nicolas Hoffman hier vorstellt.
Das Cockpit V2 kommt in einem schmalen Karton beim Kunden an. Darin befindet sich, in Schaumstoff gebettet, das Cockpit V2 selbst, ein Patchkabel für etwaige Updates, die Antenne sowie eine kleine Info mit einer Webadresse, unter der die Bedienungsanleitung als Download erhältlich ist. Aufgrund der vielen Produktupdates und Änderungen in der Software wäre eine gedruckte Bedienungsanleitung quasi sinnfrei. Die diversen Sensoren für die Datenerfassung sind optional erhältlich.
Ausstattung
Das nur 10 x 5,6 x 2 cm messende Cockpit V2 unterscheidet sich zunächst schon von der Displaygröße her klar vom Vorgänger. Dieses ist nun mit einem mehrzeiligen, hintergrundbeleuchten und vor allem bei Außeneinsätzen gut ablesbares Display ausgestattet. Das Display misst 7,1 x 3,6 cm und bietet je nach Anwendung mehrere Möglichkeiten der Anzeige. Direkt neben dem Display befinden sich ein Vibrationsmotor sowie ein leistungsstarker Lautsprecher, der für eine deutliche Sprachausgabe sorgt. Desweiteren wurde eine 3,5-mm-Klinkenbuchse für Kopfhörer direkt in das Cockpit längsseitig integriert. Direkt daneben finden wir die Antennenbuchse, die mit der mitgelieferten Antenne versehen werden kann. Stirnseitig sind noch drei weitere Anschlüsse vorhanden: Darunter ein USB-Port für die Durchführung von Updates, Aufladen sowie Auslesen der Logs, ein kleiner SD-Kartenslot mit bereits eingesteckter SD-Karte für die Speicherung besagter Logs sowie einen Ausgang für das Patchkabel zur Konfiguration der Sensoren und Expander-Module. Der eingebaute LiPo-Akku versorgt das Cockpit bei aktiver Bearbeitung am Gerät zirka zehn bis zwölf Stunden mit Strom. Die reine Standby-Zeit des Gerätes umfasst unglaubliche 40 Stunden. Diese Zeit inkludiert bereits einige Sprachausgaben über den integrierten Lautsprecher. Ein absoluter Top-Wert der zeigt, dass das Cockpit V2 sehr effizient arbeitet. Das Gesamtgewicht beträgt mit angebauter Antenne knapp 140 Gramm und kann somit selbst an einem Handsender montiert werden, ohne dessen Haptik merkbar zu verändern.
Bei der Frequenz muss man sich keinerlei Sorgen um Störungen und Aussetzer machen – so funkt das Cockpit fernab von stark frequentierten Frequenzbereichen auf 433,92 MHz. Die maximale Reichweite hängt allerdings von vielen Wetterfaktoren wie Luftfeuchtigkeit, feuchten Böden sowie Temperatur ab und beträgt bei durchschnittlichen Bedingungen zirka 1.000 Meter, was für einen »Normalpiloten« mehr als ausreichend sein dürfte.
Funktion und Bedienung
Aufgrund des recht übersichtlichen Displays ist die Handhabung des Cockpit V2 sehr simpel. Wie bei modernen Smartphones bedient es sich der Wischtechnik über kapazitive Felder im Glas. Grundlegend gibt es drei wichtige Wischrichtungen mit entsprechenden Funktionen …
Eine ausführliche Vorstellung des IISI Cockpit V2 lesen Sie in ROTOR 4/2015 (ab 19. März im Handel).