Nachdem Florian Kühn in der letzten Ausgabe (ROTOR 12/23) über die ersten Eindrücke und den Lieferumfang der kurz vor Redaktionsschluss eingetroffenen JETI Duplex DC-24 II berichtet hat, möchte er nun näher auf die inneren und äußeren Werte eingehen. Da sich der grundsätzliche Aufbau des Menüs und die Programmierung nicht grundlegend geändert haben, geht er nur auf die Neuerungen ein, nicht aber auf die beispielhafte Programmierung eines Modells. Darüber wurde bereits ausführlich berichtet. Beginnen wir also mit dem Offensichtlichen.
Äußerlichkeiten
Eines vorweg: Das Design und das Konzept im Allgemeinen sind aus meiner Sicht sehr gelungen, der Sender wirkt überaus hochwertig und sieht verdammt gut aus. Wie in der Kurzvorstellung angesprochen, dominiert das große, schräg gestellte Display das äußere Erscheinungsbild der neuen DC-24 II. Durch das quadratische hochauflösende 4-Zoll-Farbdisplay, mit hoher Auflösung und vor allem dem hohen Kontrast, hat sich die Lesbarkeit der dargestellten Inhalte im Vergleich zum Vorgänger nochmals verbessert. Auch generell störende Lichteinstrahlung ist dank der automatischen Displayhelligkeit kein Problem: Die LCD-Hintergrundbeleuchtung des Displays wird bei direkter Sonneneinstrahlung automatisch sehr hell und die dargestellten Inhalte bleiben weiterhin gut lesbar. Eine manuelle Einstellung in elf Schritten ist ebenfalls möglich.
Durch das neue Design des Antennenträgers mit dem integrierten Display ergibt sich eine hervorragende Ergonomie und Benutzerfreundlichkeit. Man blickt quasi senkrecht auf das Display – egal ob beim Programmieren oder beim Ablesen von Werten während des Flugs. Hierzu bietet die DC-24 II übrigens weitere, sehr nützliche Features, aber dazu komme ich in einem anderen Abschnitt.
Ein kleines »störendes« Element ergibt sich dennoch, auch wenn man eigentlich nicht wirklich von störend sprechen kann: Das Display verfügt über fünf mechanische Tasten am unteren Rand mit variabler Funktionalität (die aktuelle Funktion wird im Display dargestellt). Allerdings ist der Abstand zwischen Display und Taster relativ groß, zudem sind zwischen Display und Taster weiße Linien angedeutet.
Nach der alltäglichen Gewohnheit von Displays dieser Art, ist man geneigt, diese »Felder« fälschlicherweise als berührungssensitives Bedienfeld zu interpretieren. Hier ist das Design etwas irreführend, aber die Taster sind eigentlich wohlbekannt und auch gut zu sehen. Ein schmalerer Displayrand hätte dieses Missverständnis vermutlich nicht aufkommen lassen. Aber nun mal ehrlich: das sind eher Peanuts als ernsthafte Kritik.
Das aus Aluminium gefräste Gehäuse selbst ist in gewohnt hoher Qualität und erscheint zunächst identisch zur Vorgängerversion. Bei genauerem Hinsehen ergeben sich dennoch kleine Unterschiede. So befindet sich auf der Rückseite des Senders nicht mehr eine USB-Buchse und eine Ladebuchse, sondern ein einzelner, dezenter USB-C-Port. Über diese Verbindung wird der Sender mit dem mitgelieferten Ladegerät aufgeladen, gleichzeitig dient diese Buchse dem Datentransfer (wenn dieser nicht über Wi-Fi erfolgt, dazu aber später mehr).
Auf der Oberseite des Senders ist im linken, unteren Bereich die Audiobuchse untergebracht, die gleichzeitig als PPM-Buchse verwendet werden kann. Die Audio-Übertragung kann allerdings deutlich komfortabler realisiert werden, auch dazu mehr Details in einem späteren Kapitel.
Übrigens: Wird der Sender über das USB-Kabel mit einem PC verbunden, kann der Sender auch als Joystick für Spiele oder Flugsimulatoren verwendet werden. Eine ganz spaßige Zusatzfunktion, die besonders bei …
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