Auf der diesjährigen Spielwarenmesse präsentierte Hobbico den 3D-Kopter Voltage 500, mit dem uneingeschränkter 3D-Kunstflug möglich sein soll. Die Endung 500 verrät dabei die Diagonale des Kopters, die mit 500 mm durchaus als beachtlich bezeichnet werden kann – gerade wenn man aktuelle 3D-Kopter mit dem Voltage 500 vergleicht, die meist deutlich kleiner sind. Entsprechend neugierig zeigte sich Daniel Jetschin, wie sich ein 3D-Kopter in dieser Größe durch gängige Kunstflugfiguren hindurch schlägt.
Der Voltage 500 von HelimaxRC/Hobbico, hierzulande im Vertrieb von Revell, ist eine Neuerscheinung im Bereich der 3D-fähigen Quadkopter mit einer imposanten Größe von 500 mm (diagonal); somit übertrifft er sogar den JR Ninja 400 um 100 mm. Ich war neugierig, ob und wie sich das in den Flugleistungen bemerkbar machen würde – aber dazu später mehr!
Der erste Eindruck
Da der Kopter vormontiert aus der Verpackung kommt, fällt diese ebenfalls dementsprechend groß aus. Sie ist schlicht, aber dennoch ansprechend gestaltet und eignet sich später noch als Transportkoffer für den Kopter, wenn es zum Flugplatz oder auf Reisen gehen soll. Weiterhin enthalten sind noch ein Ersatzset mit Propellern sowie ein Kabelsatz für den Empfänger, Klettband für den Akku und diverse Anleitungen, die in deutscher Sprache und sehr verständlich formuliert sind. Bis auf Flugakku und Empfänger ist alles enthalten und fertig verkabelt, so dass einem schnellen Erstflug nicht viel im Wege steht.
Nach dem Auspacken fällt direkt das flache Höhenprofil des Kopters auf, der Akku wird ganz banal unter das Frame verbannt und mit Klettband befestigt. Ganz zweckmäßig, jedoch im Falle eines Absturzes vielleicht eher suboptimal, da er von unten ungeschützt ist. Auf der Oberseite ist eine auffällig lackierte Lexanhaube angebracht, die sich mittels vier O-Ringen auf den Auslegerrohren klemmen lässt und im Bedarfsfall schnell entfernt ist.
Das Setup
Das Chassis ist in einfacher Zwei-Platten-Bauweise aufgebaut und besteht aus gefrästen 2 mm starken G10-Platten (GfK), die Ausleger für die Antriebe bilden Rohre aus Sichtkarbon; diese werden in rot eloxierten Aluminiumklemmen mit dem Rahmen verbunden. Die Motorträger für die 1.400 kV-Motoren bestehen ebenfalls aus Aluminium und machen einen robusten Eindruck. Zwischen den Rahmenplatten sitzen die vier Drehzahlsteller mit Rechts/Linkslauf sowie eine kleine Platine mit dem Flightcontroller, der die gesamte Regelung übernimmt und verantwortlich für das Flugverhalten ist …
Text/Bilder: Daniel Jetschin
Einen vollständigen Bericht über den Voltage 500 3D lesen Sie in Ausgabe 12/2016. Ausgabe bestellen