iCharger DX12: der neue Powerlader von Junsi

Wer im RC-Modellbau etwas bewegen will, kommt um das Laden der Akkus nicht herum – sonst bewegt
sich wenig. Viele Ladegeräte sind in der Modellbauzeit von Bernd Zimmermann durch seine Hände gegangen. Mit dem neuen iCharger DX12 von Junsi hat nun ein richtiger Power-Lader Einzug gehalten.
Was das Gerät alles zu bieten hat, erklärt er im Folgenden.

Lieferumfang

Der DX12, ein sehr kompakter und verhältnismäßig leichter Lader für bis zu zweimal zwölf Zellen, wird in einem schicken bunten Karton geliefert. Darin befindet sich das gut gepolsterte Ladegerät. Nach dem Auspacken kommt ein optisch ansprechendes Ladegerät zum Vorschein. Es ist überwiegend in Schwarz gehalten und weist fast golden wirkende Applikationen in Form eines Rahmens um die Oberseite auf. Dieser Rahmen lässt das Ladegerät sehr schick aussehen.

Eine Kurzbedienungsanleitung mit Warnhinweisen und einem Verweis auf die Homepage von rc-dome zur Downloadmöglichkeit der ausführlichen Anleitung ist ebenfalls im Lieferumfang enthalten. Dazu gibt es eine kleine CD, auf der freundlicherweise auch ein Weblink angegeben ist, da Laufwerke heutzutage eher selten sind. Ein Netzteil oder Netzkabel sind nicht dabei, da es sich um einen reinen DC-Lader ohne integriertes AC-Netzteil handelt.

Übersicht und Anschlussmöglichkeiten

Ein 2,8-Zoll-IPC-Display sorgt auch bei wenig Licht für gute Ablesbarkeit. Auf der Oberseite unterhalb des Displays befinden sich die Bedienelemente für die beiden Ladekanäle: zwei Start/Stop-Tasten, je eine Status-Taste und ein zentrales Jog-Dial mit innenliegender Bestätigungstaste zur Navigation in den Menüs.

Frontseitig sind für jeden Kanal der Balancerport (XH) für bis zu 1–12 LiXx-Zellen, ein XT60-Stecker und ein Servosteckerport angeordnet. Da der DX12 ein Duo-Lader ist, findet man diese Anschlüsse in zweifacher Ausführung (Ch1 /Ch2). Rückseitig gibt es einen universellen USB-C-Port zum Laden eines Smartphones und zum Updaten.

Der rückseitige Anschluss an ein DC-Netzteil oder eine andere DC-Spannungsquelle bis 35 Volt erfolgt über einen XT90-Steckertyp. Ebenfalls auf der Rückseite befindet sich ein Micro-SD-Speicherkartenslot zur Aufzeichnung von Logs. Zwei interne leistungsstarke Lüfter sorgen für genug Kühlung, auch bei hohen Ladeströmen oder schnellen Entladevorgängen.

Power und Flexibilität

Mit dem Junsi DX12 hat man definitiv genug Power, denn mit 1.700 Watt Ladeleistung (ab 25 Volt Eingangsspannung) lässt sich eine Menge darstellen, vorausgesetzt, das vorhandene DC-Netzteil liefert diese Leistung. Der Lader unterstützt dabei gängige Akku-Technologien wie LiHV, LiIo, NiZn, PB NiCd und NiMh. Für den 12s-Anschluss ist laut Hersteller eine 13-polige XH-Steckerleiste am Akku notwendig und je nach Anwendung eine Adapter-Lösung bei 2×6s in Reihe. Diese Details sollten im Einzelfall genau überprüft werden.

Bis zu 30 Ampere pro Ladekanal stehen zur Verfügung, abhängig vom vorhandenen DC-Netzteil. Mit einer Entladeleistung von bis zu 80 Watt bei gleichzeitiger Nutzung beider Kanäle und bis zu 50 Watt bei Nutzung eines einzelnen Kanals ist der DX12 ebenfalls leistungsstark. Zudem kann er mit einem externen Entladewiderstand auf bis zu 3.000 Watt erweitert werden.

Der Lader unterstützt zudem das regenerative Laden, also das Rückspeisen in den Versorgungsakku. Der Balancerstrom von bis zu 2 Ampere pro Kanal ermöglicht eine schnelle Angleichung der Zellen und wirkt sich positiv auf das Ladeverhalten aus.

Ein integrierter Servotester erfordert eine externe Spannungsversorgung für das Servo. Über ein separat zu erwerbendes V-Kabel kann diese Funktion genutzt werden. Alternativ kann das interne Netzteil über eine XT60-Kupplung auf Servo-Stecker direkt angeschlossen werden.

Der integrierte USB-C-Port ermöglicht einfache Softwareupdates und das Laden von Smartphones direkt am Flugplatz. Er bietet die Möglichkeit, auf 9 oder 12 Volt umgeschaltet zu werden, wobei Vorsicht geboten …

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