Im neuen Graupner-Pultsender mc-32ex mit seinen 32 Kanälen wurde nicht nur die Technik bereits bewährter moderner Sendersysteme verbaut, sondern auch einige neue Features integriert. Höchste Sicherheit, stabile Telemetrie, intuitive Programmierung und maximale Funktionalität sind die Schlagworte, die die mc-32ex zu einem Allrounder für verschiedenste Modellbauanwendungen machen sollen. Hubert Sandler wirft einen Blick auf die Neuerungen des neuen Pultsenders.
ge nach langem Stillstand doch etwas überraschend angekündigt, liegt nun der in der Werbung angekündigte Nachfolger der inzwischen schon rund elf Jahre alten Graupner mc-32 in Form eines Vorserienmusters vor mir auf dem Tisch. Und wie spätestens seit der Ankündigung vermutet, ist der Sender im Prinzip eine mz-32 im Kleid des Pultsenders mc-32. Nicht nur, weil, wie man mir gesagt hat, der Alu-Rahmen der gleiche sein soll, sondern auch vom gesamten Aussehen her. Und das ist auch gut so! Ist doch das Design des Senders quasi ein Erbstück der ursprünglichen Johannes Graupner GmbH, die es im Jahr 2008 von einem schwäbischen Designbüro erstellen ließ.
Dem damaligen Stand der Funktechnik entsprechend noch in einer Variante mit langer Teleskopantenne für den 35- und 40-MHz-Bereich sowie einer weiteren mit kurzer, und der damals üblichen abwinkelbaren, WLAN-Antenne für den sich damals bereits abzeichnenden 2,4-GHz-Bereich. Insofern wurde der ursprüngliche Entwurf nur behutsam angepasst, weshalb auch der neue Sender sofort vertraut in der Hand liegt. Die insgesamt zehn Kippschalter, fünf Schiebe- und fünf Drehregler der auf Basis dieses Entwurfs dann ab etwa 2011 produzierten mc-32, sind ebenso am gewohnten Platz wie der Schiebeschalter zum Einschalten des Senders. Und natürlich die Steuerknüppel, wie gehabt, mit integrierten Dreistufenschaltern. Dem Zeitgeist entsprechend allerdings mit digitaler Trimmung anstatt der ein Poti betätigenden Trimmräder des Vorgängers.
Und ein Blick ins Innere des Senders offenbart, dass auch an den Knüppelaggregaten keine Potentiometer verbaut sind. So ist wohl die Annahme nicht falsch, dass hier die aus der mz-16/32-Serie bekannten Knüppelaggregate mit einer Auflösung der Hall-Sensoren von 2.400 Schritten ein weiteres Mal zum Dienst verpflichtet wurden. Diesen Eindruck bestätigt mehr oder weniger auch das identische Aussehen der äußeren Knüppeleinfassungen.
Von den Handsendern mz-16/32 ebenfalls geerbt hat der Pultsender mc-32ex offensichtlich die Digitalschalter DT5 bis DT8, die es in dieser Form an der »alten« mc-32 nicht gab. Auch die knickbare kurze Stabantenne musste einer leistungsfähigeren Kombination aus einer linearen und einer zirkularen Antenne weichen und das alte und kleinere SW-Display dem aktuellen 4,3-Zoll-TFT-Touch-Display der mz-Serie. Ebenso wurden die ehemals links und rechts vom Display platzierten Touchtasten durch je drei Drucktasten ersetzt.
Komplett weggefallen ist dagegen das vordere Display. Das dürfte allerdings eher eine Gewöhnungssache sein! Und wer wirklich vor den Knüppeln unbedingt ein Display zur Anzeige von Telemetriedaten benötigt und im Besitz eines Android-Smartphones ist, kann als Alternative sein Mobiltelefon per entsprechender Halterung an der im ehemaligen Antennenloch dafür vorgesehenen Öse befestigen und sich von der HoTT-Viewer-App die gewünschten Daten anzeigen lassen.
Beibehalten wurde die Möglichkeit, die in den beiden Schalterboards verbauten acht Schalter relativ einfach austauschen und ergänzen zu können, denn die sind nach wie vor per Stecker mit der Platine verbunden. Auch sind nicht nur im Schalterboard, sondern auch auf den …
.
⇢ Den vollständigen Bericht lesen Sie in Ausgabe 7/2023. Ausgabe bestellen.