Als ich im Winter 2018/19 meine neue Bell UH-1D mit JetCat PHT3-3 baute, stand ich vor der Frage: Wird es Licht oder bleibt es Dunkel? Ich persönlich statte meine Modelle immer etwas »spartanisch« aus was Cockpit und Licht anbelangt – doch als ich mir die Beschreibung der JetCat LCU Pro USB einmal näher ansah, wusste ich sofort um den Mehrwert, den ich diesem Modell damit in Bezug auf Piloteninformation und Flugsicherheit verpasse.
Zunächst ist es eine LCU die man in jedes Modell einbauen kann. Dazu hat sie vielfältige Programmiermöglichkeiten was die Ausgänge und Lichtsteuerung anbelangt – hier einige Details dazu: Als Eingänge stehen drei über Optokoppler galvanisch getrennte RC-Kanäle zur Verfügung. Die Signale der ersten beiden Kanäle können auch wieder an einer Buchse zur weiteren Verwendung (elektronisches V-Kabel) abgegriffen werden. So könnte man z. B. bei großen Funktionsmodellen die Signale zur nächsten LCU durchschleifen. Als Spannungsversorgung der Lichtanlage wird normalerweise der Turbinenakku mitgenutzt; alternativ kann auch ein 2s-Akku mit MPX-Stecker direkt in die LCU eingesteckt werden, der im Standby-Betrieb (Empfangsanlage gibt kein Signal aus) nicht belastet wird, er kann also während eines Flugtages dauerhaft eingesteckt bleiben.
Es existieren elf frei programmierbare Multifunktionsausgänge (A1 – A11, max. 800 mA), zwei Ausgänge für Sondereffekte wie z. B. Nachbrennerringe (A12,13, max. 4 A) und ein Schaltausgang (A14, max. 2 A). Ein programmierbarer Ausgang für ein Servo (z. B. Klappscheinwerfer) rundet das Ganze ab. Ein USB-Anschluss und ein Anschluss für einen »Demo-Mode Schalter« (z. B. auf Messen) finden sich auch noch an den Seiten des 73 x 51 x 15 mm großen Gehäuses …
Text/Bilder: Rainer Vetter
⇢ Den vollständigen Bericht über die JetCat LCU-Pro-USB lesen Sie in Ausgabe 9/2019. Ausgabe bestellen