Jens Müller verbindet mit der originalen Sikorsky CH-53 zahlreiche schöne Erinnerungen, da er bereits von klein auf mit dem Transporthubschrauber in Berührung kam. Und seit der Modellflug zum Hobby wurde, war es nur eine Frage der Zeit, bis auch ein Modellnachbau der CH-53 in Angriff genommen wurde. Sein folgender Baubericht beschreibt nicht nur die Etappen seines Bauprojekts, sondern geht auch auf die alltäglichen »Problemchen« ein, die den Modellbauer oftmals bei seinen Projekten begleiten. Allen voran der große Faktor Zeit!
Die hier vorgestellte Maschine flog mein Vater jahrelang in Rheine bei den damaligen Heeresfliegern auf dem Heeresfliegerflugplatz Rheine/Bentlage; zunächst allerdings mit der Sikorsky H-34G, die dann von der CH-53G abgelöst wurde. Schon als ganz kleiner Junge spürte ich, dass diese Maschine etwas ganz besonderes sein musste, denn mein Vater sowie die anderen Warte und Piloten waren durchweg angetan von diesem Hubschrauber – und so wuchs auch meine Begeisterung für dieses Muster von Jahr zu Jahr. Wer hatte schon einen Vater, der mit einem Hubschrauber flog?
Später krabbelte ich durch die Maschinen und freute mich, wenn meine Mutter und ich meinen Vater vom Dienst oder Einsatz abholen konnten. Die CH-53 war immer Bestandteil meines Lebens, schließlich hingen bei uns in der Wohnung etliche Bilder und Andenken. Später, als ich mit dem Modellfliegen begann, war der nächste Schritt, so ein Muster als Modell zu fliegen, folgerichtig. Doch am Markt gab es außer den über 2-Meter-Modellen nur eine PET-Variante. Also stöberte ich im Internet und suchte nach »meiner CH-53«.
Text/Bilder: Jens Müller
Einen vollständigen Bericht über die Sikorsky CH-53G von Jens Müller lesen Sie in Ausgabe 12/2018. Ausgabe bestellen