Der in ROTOR 1/2015 vorgestellte Handsender mz-12 HoTT von Graupner hat eine deutliche Aufwertung erfahren und wird nun unter dem Namen mz-12 PRO HoTT zusammen mit dem brandneuen Empfänger HoTT Falcon 12 zu einem moderaten empfohlenen Verkaufspreis von 229 Euro vertrieben. Doch was sind nun die wichtigsten Neuerungen und besonderen Merkmale der mz-12 Pro und des Falcon 12-Empfängers? Unser Autor Georg Stäbe klärt auf.
Das Fernsteuerset
Das Set wird in einem mehrfarbigen, hochglanzbedruckten Karton ausgeliefert. Beim Auspacken sticht sofort der Sender mit seinen hübsch anzusehenden roten Applikationen ins Auge. Der weitere Inhalt besteht aus dem 1s LiPo-Akku mit 1.500 mAh Kapazität, dem 6-Kanal-Empfänger Falcon mit einer für Graupner untypischen metallicroten Farbgebung, einem USB-Ladekabel, einer ausführlichen Programmieranleitung für den Empfänger sowie einer Kurzanleitung für den Sender. Die ausführliche, 116 Seiten umfassende Programmieranleitung muss man leider in Eigenregie mittels Download herunterladen und ausdrucken – hier wäre eine herstellerseitig bereits beiliegende, gebundene Version wünschenswert.
Unterschiede und Neuerungen gegenüber der »alten« mz-12
Sofort fällt die fehlende Sendeantenne auf. Sie wurde benutzerfreundlich und zeitgerecht in den Tragegriff verlegt – an die ursprüngliche Stabantenne erinnert nur noch eine Abdeckung im Gehäuse. Da die Pro gegenüber der Ur-mz-12 (mit nur sechs Steuerfunktionen) ganze zwölf Kanäle zu bieten hat, finden sich am Sender ergonomisch sinnvoll angeordnet insgesamt fünf Schalter/Taster, davon zwei Dreistufen-Schalter, zwei Zweistufen-Schalter, ein Taster sowie ein analoger Drehgeber. Sämtliche Bedienelemente können den Funktionen dabei frei zugeordnet werden.
Die mz-PRO verfügt nun über einen LiPo-Akku mit 1.500 mAh-Kapazität, der über das beiliegende USB-Kabel im Sender aufgeladen werden kann. Positiver Nebeneffekt: Gegenüber der früheren Batterie-Einzelzellenversion hat der Sender gewichtsmäßig spürbar abgespeckt – mit seinen 590 g liegt er deutlich leichter und damit angenehmer in der Hand.
Ein weiteres Highlight stellen die 250 (bisher standen nur 20 zur Verfügung) Modellspeicher dar. Beibehalten wurden dagegen die gut funktionierenden Knüppelaggregate, das handwerklich gut ausgeführte und aufgeräumte Innenleben sowie die Programmstruktur. Wer die bisherige mz-12 kennt, wird sich im Programm der PRO ohne große Umgewöhnung sofort zurechtfinden. Hier wurden laut Graupner nur geringfügige Softwareanpassungen, wie z.B. das Hinzufügen einer K1-Kurve und die Sprachausgabe über Lautsprecher (bisher nur über Ohrhörer), durchgeführt …
Text/Bilder: Georg Stäbe
Einen vollständigen Bericht über die mz-12 PRO von Graupner lesen Sie in Ausgabe 3/2018. Ausgabe bestellen