Die Antriebsauslegung für ein Scale-/Semiscale-Modell (mit einer Elektro-Trainermechanik) sollte möglichst effizient berechnet werden! Aber wie geht man dabei vor? Möglichkeiten und verschiedene Wege gibt es im Modellflug ja immer, das macht unser Hobby so interessant. Aber manche Wege gestalten sich steiniger und einige Möglichkeiten sind weniger effizienter als andere. Markus Tisius hat sich über dieses Thema einige Gedanken gemacht und stellt im Folgenden einige Ansätze vor.
Grundsätzliches
Effizienz bedeutet, eine hohe Wirksamkeit mit verhältnismäßig geringem Aufwand zu erreichen. Auf unser Hobby bezogen kann man das auch so übersetzen: »Bei wenig Stromverbrauch möglichst lange fliegen«. Aber welche Faktoren beeinflussen unser Heli-Modell und dessen Antrieb? So spielen neben Gewicht, Rotordurchmesser, Anzahl der Rotorblätter, Profile der Rotorblätter, Drehzahl des Hauptrotors und Leistungsgewicht, Bauart des Motors sowie Qualität der Energiespeicher, auch Aerodynamik und Wetter mit rein. Kurz, es gibt einige Faktoren, die direkt oder indirekt Einfluss haben und nicht alle können wir ändern.
In diesem Artikel möchte ich ein paar praxisbezogene Lösungswege aufzeigen und Denkanstöße geben, worauf Piloten bei elektrischen Antrieben – z. B. beim Thema optimale Regleröffnung – Einfluss haben. Und wie man grundsätzlich zu einer effizienten Antriebsauslegung bzw. einem optimalen Wirkungsgrad des gesamten Antriebs kommt?
Neben den verschiedenen Faktoren hängt es auch von der Art des jeweiligen Projekts ab. Möchte man seiner Trainermechanik ein neues »Zuhause« geben, sind andere Voraussetzungen notwendig als wenn ein neues Scale-Modell mit einer speziellen Scale-Mechanik geplant wird. Für die letzte Variante hat man in den meisten Fällen neben einer Antriebsempfehlung die Möglichkeit, die Übersetzungen für Hauptrotor und Heckrotor den erforderlichen Bedürfnissen anzupassen. Zudem hat man grundsätzlich die besten Voraussetzungen, einen Antrieb möglichst effizient zu gestalten …
Text/Bilder: Markus Tisius
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