Früher, als Helis noch Paddelstange bzw. zumindest keine elektronisch stabilisierenden Helferlein hatten, war es selbstverständlich, dass die Piloten ihre Modelle so aufgebaut haben, dass der Schwerpunkt des Modells in Längsrichtung möglichst unter der Rotorwelle liegt. So ergab sich ein neutrales Modell mit nur geringer Trimmung der Taumelscheibe. Seit dem Aufkommen der verschiedenen Stabilisierungssysteme beobachtet man immer mehr, dass die Helis eher Richtung »hecklastig« aufgebaut sind.
Bei Trainermodellen liegt das meistens daran, dass die Hersteller sich schon bei der Konstruktion oft keinerlei Gedanken darum machen, ob man damit eine brauchbare Schwerpunktlage hinbekommt. Wie sonst ist zu erklären, dass man oft den Flugakku, der nun mal einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Massenverteilung hat, gar nicht weit genug nach vorne schieben kann, ohne an der Haube anzustoßen? Bei Scale-Modellen ist naturgemäß das Heck eher voluminös und bringt damit einfach viel Masse nach hinten. Gleichzeitig will man vorne das Cockpit freihalten, hat also nicht so viele Optionen, Gewicht nach vorne zu bringen …
Text/Bilder: Markus Fiehn
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