Basierend auf der langjährigen Erfahrung des italienischen F3C-Spitzenpiloten Stefano Lucchi ist unter dem Markennamen Vulcan Rotors eine ganze Reihe neuer Haupt- und Heckrotorblätter entstanden. Christian Rose hat sich zwei Blätter aus dem Sortiment herausgesucht und wollte wissen, inwieweit sich die neuen Blätter von denen der Mitbewerber unterscheiden und ob sie überzeugen können.
2023 tauchten in den sozialen Medien erste Bilder von neuen F3C-Blättern auf – ein Eigenbau meines langjährigen Freundes Stefano Lucchi, ein erfahrener F3C-Pilot, mehrfacher italienischer Meister und erfolgreicher Teilnehmer unzähliger internationaler F3C-Wettbewerbe. Nach seiner Pensionierung wurde es Stefano wohl zu langweilig, sodass er sich nicht nur eine eigene F3C-Mechanik mit Rumpfverkleidung konstruierte, sondern auch neue F3C-Rotorblätter baute.
In einem persönlichen Gespräch erzählte mir Stefano, dass es sein Ziel war, die positiven Eigenschaften von zwei bekannten F3C-Blättern in einem zu vereinen. Das Ergebnis dieser Tests war nach vielen Versuchen ein nur 61,8 Millimeter tiefes, vollsymmetrisches Blatt mit einer Länge von 742 Millimetern. Der Schwerpunkt liegt bei 403 Millimeter ab der Mitte der Blattbohrung. Der vergleichsweise lang ausgeführte Blatthals reduziert die Kreisflächenbelastung und die hier entstehenden Verwirbelungen. Eine weitere Reduzierung von Verwirbelungen ergibt sich durch die abgeschrägte, sich verjüngende Blattspitze.
Die Erstellung der CAD-Daten übernahm Massimo Bruttini, ein Experte in der Erstellung von 3D-Daten. So konnten die Laminierformen für die Blätter CNC-gefräst werden.
Stefanos erste Postings auf Facebook sorgten unter den F3C-Piloten international für Aufsehen und er wurde mit Anfragen überhäuft. Da er eine Massenfertigung der Blätter nicht bewerkstelligen konnte, suchte Stefano nach einem Hersteller, der …
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