Das Thema Sicherheit und LiPo-Akkus bleibt immer wieder ein Thema und ist unweigerlich miteinander verknüpft. Und obwohl die Technik der Ladegeräte und die chemische Zusammensetzung bzw. die Herstellung der Akkus in den letzten Jahren immer weiter verbessert wurde, kommt es zu Fehlbenutzung oder technischen Defekten. Und klar ist jedem, wo Energie vedichtet und somit gespeichert wird, herrscht auch Brandgefahr. LiPo-Koffer zum Laden und Lagern gibt es einige am Markt. Doch nicht jeder Koffer bringt hundertprozentige Sicherheit. Um zumindest den Akku an sich und das Laden sicherer zu machen, gibt es seit letztem Jahr bei SLS die sogenannten BattGo-Akkus. Was sich dahinter verbirgt und welchen Nutzen diese Akkus mit neuer Technik bringen, soll in diesem Bericht vorgestellt werden. So viel sei gesagt: Diese Technik bringt ein großes Plus beim Handling (Laden) und der Pflege der Akkus – mit Sicherheit!
Was ist BATTGo?
Die BattGo-Akkus haben einen zusätzlichen Chip verlötet. Dieser Chip kann einige Parameter speichern und mit dem entsprechenden Zubehör auch ausgelesen bzw. »programmiert« werden. Diese Chips sind ein OEM-Produkt (Original-Equipment-Manufacturer). Der Name BattGo stammt vom Hersteller des Chips, der in den so benannten Akkus verlötet ist. SLS geht hier nach vorne und hat seit letztem Jahr einen Teil der Akkus bereits mit diesem Chip ausrüsten lassen. Äußerlich und gewichtstechnisch spielt der Chip keine Rolle. Die mit dem Chip ausgestatteten Akkus sind die bewährten XTRON-Zellen, die bereits seit mehreren Generationen auf dem Markt sind. Hier bekommt man also bewährte Qualität mit neuer Technik. Der Preisunterschied von einem gechipten zum Standard-Akku beträgt lediglich ein Euro – also kaum der Rede wert. Der Chip übernimmt nicht nur bestimmte Werte, die vom Anwender selbst eingestellt werden können, sondern auch Sicherheitsmechanismen, wodurch das Lagern oder auch das Laden sicherer gemacht werden. Ein BattGo-fähiges Ladegerät erkennt das richtige Ladeprogramm automatisch. Die Akkus werden mit dem XT60- bzw. XT90-Anschlusskabel ausgeliefert. Zwischen beiden Polen (Akku-Kabel) existiert bei diesen Akkus eine weitere dünne schwarze Leitung. Diese ist für die Kommunikation des Chips und den weiteren angeschlossenen Geräten notwendig. Das Kabel wird zwischen den Polen am Stecker über eine weitere separate Verbindung weitergeleitet. Also bleibt äußerlich fast alles wie gewohnt …
Text/Bilder: Hans-Jörg Messerschmidt
⇢ Den vollständigen Bericht lesen Sie in Ausgabe 7/2020. Ausgabe bestellen