Während so manch anderer Hersteller teils jahrelang ein Produkt in quasi unveränderter Form verkauft, wird man bei SAB nicht müde, stets neue Goblin-Bausätze auf den Markt zu bringen. Auch wenn sich zumindest im Kern noch die Mechanik des Ur-Goblin 700 befindet, fließen immer wieder neue Detaillösungen, Designkombinationen und Preis-/Leistungs-Anpassungen in die neue Version. Doch dass es kein Nachteil ist, auf bewährte Grundelemente zu setzen, beweist der neue Goblin 700 im außergewöhnlichen Havok-Design, der im folgenden Beitrag im Vergleich zur bereits in ROTOR 8/2016 vorgestellten Black Thunder-Variante genauer betrachtet wird.
Lieferumfang und erster Eindruck
Zunächst gilt es, den neuen Havok korrekt in die aktuelle SAB-Produktfamilie einzuordnen. Bekanntermaßen wurde vor einiger Zeit begonnen, die Modelle in zwei Gruppen aufzuteilen: Zum einen die T-Line- bzw. Black Thunder-Modelle und zum anderen die Sports-Line. Wie bereits aus der Bezeichnung abgeleitet werden kann, soll die Sports-Line eine etwas abgespeckte Version mit dennoch gutem Leistungspotential für einen günstigen Preis sein. Worin die Unterschiede zu finden sind, wird in der Vorstellung des Havok, der eine Sonderedition innerhalb der Sport-Line ist, noch detailliert ergründet. Um die Komplexität der Goblin-Familie zu komplettieren, soll hier auch gleich auf die Sonderedition des Goblin 700 »Kyle Stacy-Edition« verwiesen werden, die bereits seit einiger Zeit erhältlich ist und für den Havok in einigen Punkten Modell stand. Da der grundlegende Aufbau der Hauptmechanik dem des Goblin 700 Black Thunder in vielen Belangen gleicht, soll innerhalb dieses Berichts nur auf die Unterschiede eingegangen werden.
Genug der Theorie, nun geht’s an den Bausatz. Verpackt in den bekannten bunten Kartons, finden sich darin die hochwertig erscheinenden Schaumstoffträger mit den elementaren Aluteilen; des Weiteren eine große Zahl an Tüten. Von allen Bausatzteilen sticht natürlich die neue Haube im Havok-Design hervor. Auf Bildern sah das Design schon ganz nett aus, aber im Nachhinein muss man festhalten, dass die Realität das Erwartete bei weitem übertrifft. Die Haptik und das Erscheinungsbild des Lacks kann am besten als »seidenmatt« beschrieben werden und fühlt sich leicht rau an. Direkt kommen Befürchtungen auf, wie lange diese Rumpfverkleidung wohl so sauber bleibt, denn etwas schmutzanfällig ist das Ganze schon. Das Design selbst ist wahrlich außergewöhnlich – ob es einem gefällt, ist Geschmackssache. Ich persönlich finde es sehr gelungen …
Text/Bilder: Ron Sebastian
Einen vollständigen Bericht über den SAB Goblin 700 Havok-Edition in der Havok-Edition von World-of-Heli lesen Sie in Ausgabe 3/2019. Ausgabe bestellen