Teil 2: Vorbereitungen zum Erstflug und erste Flugerfahrungen. In ROTOR 2/2019 beschrieb Thomas Knoll den Einbau der TDR I-Mechanik in den Hughes 500E-Rumpf vom Heli-Center-Berlin. Im nun folgenden zweiten Teil geht er auf seine Vorbereitungen für den Erstflug und die ersten Flugerfahrungen ein.
Nachtrag zum ersten Bericht
Nachdem sich VARIO nach dem Erscheinen des Berichts in ROTOR 2/2019 bei mir gemeldet hatte, ergab sich eine nicht unerhebliche, technische Änderung an der Mechanik. Der Hauptrotorkopf muss mindestens so weit auf die Hauptrotorwelle gesteckt werden, bis die Stirnseite der Hauptrotorwelle mindestens bis zur Oberkante der Blattlagerwellen reicht. Ich entschloss mich, den Rotorkopf so weit auf die Welle zu setzen, dass die Stirnseite der Welle mit der Oberkante des Rotorkopf-Zentralstücks plan abschließt. So kann der Kopf mit der passenden M4-Inbusschraube in Verbindung mit der entsprechenden Unterlegscheibe axial gesichert werden.
Sollte die Welle so angefertigt werden, dass diese nur bis zur Oberkante der Blattlagerwellen reicht, muss der Raum bis zur Oberkante des Zentralstückes mit einer Buchse aufgefüllt werden, bevor der Rotorkopf mit der M4-Schraube und Scheibe gesichert werden kann. Mit der zusätzlichen M3-Befestigungsschraube, die eine Verdrehung des Kopfs auf der Hauptrotorwelle verhindert, ergibt sich so eine absolut stabile Rotorkopfbefestigung.
In meinem Fall war die Hauptrotorwelle anfangs zu kurz. Sie musste von der Querbohrung (3 Millimeter Durchmesser), wo der Rotorkopf mit der M3-Schraube gegen Verdrehen gesichert wird, nach oben hin um 26,5 Millimeter länger sein. Die Firma SK-Rotorkopf (www.sk-rotorkopf.de) fertigte mir eine entsprechende Hauptrotorwelle an.
An dieser Stelle möchte ich mich bei VARIO bedanken, da mit dieser Veränderung eine sehr stabile Rotorkopfbefestigung nachträglich realisiert wurde. Mein Dank gilt auch SK-Rotorkopf, die diese nötige Änderung durch eine neue Hauptrotorwelle erst möglich machte …
Text/Bilder: Thomas Knoll
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