Auf der Suche nach einem kompakten Multilader für den Betrieb des Mikado Flight Trainers wurde Fred Annecke auf den Q4AC Quad Smart Charger von ToolkitRC aufmerksam. Vier Ladeausgänge sind ideal geeignet, um ohne Unterbrechung immer volle Flugakkus parat zu haben. Nachdem sich Ladegeräte dieses Herstellers in der Vergangenheit meist sehr schnell zu seinen Favoriten entwickelt haben, sollte eigentlich mit dem Q4AC nichts schief gehen …?!
Die chinesische Firma ToolkitRC baut ihr Portfolio an kompakten, preisgünstigen Ladegeräten kontinuierlich aus. Das hier gezeigte Q4AC ermöglicht das gleichzeitige Laden von vier Flugakkus aus einer Gleich- oder Wechselstromquelle und ist somit für Außen- und Inneneinsätze gleichermaßen geeignet. Geliefert wird es in einer folienverschweißten Schachtel, in der sich das Ladegerät, ein Netz- und USB-Kabel sowie eine Schutzfolie für das Display samt Kurzbedienungsanleitung in Deutsch, Englisch und Chinesisch befinden.
Nach dem Auspacken überrascht zunächst der erste optische Eindruck. Der sonst von ToolkitRC gewohnte, äußerst hochwertig anmutende schwarze Klavierlack ist dem einfachen, matten Grau eines unlackierten Kunststoffgehäuses gewichen. Geräte aus der ersten Serie kamen wohl noch in Schwarz, mittlerweile sind aber die unbehandelten Flächen, zumindest beim Q4AC, Standard. Wie bei ToolkitRC üblich, sind sämtliche Ein- und Ausgänge mit XT-Steckverbinder ausgerüstet. Laut Hersteller sind zwei Geräteversionen lieferbar – eines mit vier XT-30 und eines mit vier XT-60 Ladeausgängen. In der Realität sind aber hauptsächlich XT-60 bestückte Q4AC-Lader auf dem hiesigen Markt verfügbar.
Obwohl die kleineren XT-30-Anschlüsse prinzipiell besser für meine LOGO 200-Akkus passen würden (Direktsteckung ohne Adapterkabel möglich), hätte ich mich trotzdem für die größeren XT-60-Ausgänge entschieden. Meiner Erfahrung nach sind die allermeisten XT-30-Steckverbinder nur mit großem Kraftaufwand zu stecken und man ist zwingend darauf angewiesen, wirklich original Amass-Stecker und -Buchsen zu paaren (*). Doch das hat man leider bei vorkonfektionierten Packs nicht selbst unter Kontrolle. Bei den XT-60 mit ihren breiter geschlitzten Kontaktstiften ist das deutlich unkritischer und deshalb, zumindest nach meiner Erfahrung, am Ende die bessere Wahl.
Die vier an der Frontseite untergebrachten Ladeausgänge werden jeweils durch JST-XH-kompatible Balancerausgänge für 2–4s Akkus begleitet. Auf der Gehäuserückseite finden wir den Eingang für 10–18 V DC (XT-60) oder 100–240 V AC über einen steckbaren Kaltgeräteanschluss. Ein dort ebenfalls integrierter Lüfter zieht im Bedarfsfall kühlende Luft über die davor befindliche Elektronik. Gerne hätte ich ein Blick ins Geräteinnere geworfen, doch ein Öffnen des Q4AC ist ungünstigerweise selbst nach Herausdrehen der unter den Gummifüßen versteckten Gehäuseschrauben nicht zerstörungsfrei möglich.
Das 3,5 Zoll große, hochauflösende, farbige IPS-LCD ist von oben direkt in das Gehäuse eingeklebt. Sein Rahmen beinhaltet die so wunderbar intuitiv zu bedienende Dreh-Drück-Walze zum Navigieren in den Menüs und die »Change-Exit«-Taste zum Zurückspringen bzw. Wechseln zwischen …
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