Welcher Neueinsteiger hat noch nie davon geträumt, einen richtigen Modellhubschrauber völlig gefahrlos draußen und drinnen selbst fliegen zu können, ohne dabei das Risiko zu haben, dass er abstürzt, wegfliegt oder in eine unkontrollierbare Situation gerät? Was bisher nur zu Hause am Bildschirm mit einem Simulator möglich war, hat die Firma Mikado aus dem digitalen Raum in die Realität geholt. So etwas gab’s noch nie!
Die Ankündigung von Mikado hört sich geradezu futuristisch an: Modellhelikopterfliegen lernen ohne Risiko – mit einem virtuellen Fluglehrer. Auch ich konnte das zunächst nicht glauben und durfte mich gründlich überraschen lassen. Das Zauberwort heißt Mikado Flight Trainer und ist etwas völlig Neues und Einzigartiges auf dem Markt. Ein Produkt für absolute Neueinsteiger in den Hubschraubermodellflug, die gefahrlos von null starten möchten oder für Anfänger, die ihre Fähigkeiten stressfrei ausbauen oder trainieren wollen. Doch was bekommt man für sein Geld?
Der Flight Trainer wird von Mikado als Komplettset geliefert, d. h. inkl. VBar Control-Sender, dem Heli LOGO 200 und der Basis- bzw. Landeplattform. Als Option ist eine stabile Tasche geplant, mit der man sämtliche zum Fliegen notwendigen Dinge, bestens abgepolstert und geschützt, mitnehmen kann – ein All-inclusive-Paket sozusagen. Bevor wir uns mit der ausgeklügelten Technik hinter dieser Weltneuheit beschäftigen, sind wir neugierig, starten direkt durch und gehen erst mal eine Runde fliegen.
Bei dem mitgelieferten Sender handelt es sich genauso wie beim Flight Trainer um ein brandneues Produkt von Mikado – der VBar Control »Basic«. Wie seine Brüder ist er natürlich »Made in Germany«, baut konzeptionell auf der gleichen technischen Plattform auf und teilt sich das Mikado-eigene 2,4 GHz FHSS-Übertragungsprotokoll mit seinem einmalig schnellen Rückkanal.
Das Sendergehäuse ist ein guter Bekannter, wobei seine Bedienelemente auf die für den Flight Trainer notwendigen Geber reduziert sind. Als Kreuzknüppel kommen die hochpräzisen Aggregate des Topp-Modells VBar Control Touch zum Einsatz, also keinerlei Kompromisse an dieser Stelle. Das deutlich verkleinerte Schwarz-Weiß-Display und die Befehlseingabe über das haptisch einwandfrei rückmeldende Dreh-Drückrad zeigen deutliche Parallelen zur VBar Control Classic.
Auch die Menüstruktur ähnelt ihr sehr. Neben dem Schalter für Motor EIN/AUS (rot) gibt es den Flight Trainer EIN/AUS (weiß) und dem Starten-Landen-Schalter …
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