In ROTOR 9/2019 berichtete Ron Sebastian über die neue Jeti DS-12, auf die auch Markus Tisius neugierig wurde. Das 900-MHz-Backup-System, der modulare Systemaufbau und die Integration von FBL-Systemen waren nur einige Vorteile, die für das System sprachen. Und da ohnehin ein Wechsel auf eine neue Fernsteuerung geplant war, kam die neue DS-12 Carbonline-Sonderedition im Vertrieb von Hepf Modellbau genau richtig.
Der erste Eindruck
Die technischen Eckdaten sind auf den ersten Blick mit denen der normalen Jeti DS-12 identisch, allerdings zeigen die inneren Werte einige Unterschiede auf. Auch der Lieferumfang unterscheidet sich von der normalen Jeti DS-12, denn die Carbonline wird in einem Jeti-Duplex-Alukoffer samt Jeti Duplex R5L-Empfänger, Anleitung und Netzteil geliefert.
Die DS-12 Carbonline-Edition ist ein handlicher Sender in hochwertiger Ausführung mit Kunststoffgehäuse, großem 3,5-Zoll-Farbdisplay, kugelgelagerten Aluminiumknüppelaggregaten und verschleißfreien Hallsensoren. Zudem zeichnen den Sender laut Hersteller ein geringes Gewicht und eine gute Ergonomie aus. Der erste Eindruck verdeutlicht bereits: Die Frontplatte aus hochwertigem Karbon und Bedienknöpfe aus schwarzem Alu werten diesen Sender optisch schon mal deutlich auf. Auf Nachfrage konnte ich zudem in Erfahrung bringen, dass die Aluminiumknüppelaggregate mit denen der Jeti DS-16 identisch sind.
Der Funktionsumfang der Software lässt sich – wie bei Jeti allgemein üblich – nach den persönlichen Vorlieben ausbauen bzw. erweitern. Ebenso ist der Sender mit zahlreichen Telemetriemöglichkeiten ausgestattet. Wirft man einen Blick ins Innere, zeigt sich die Jeti-typische Verkabelung auf Industriestandard, die sich gegenüber der Basis-DS-12 oder anderen Jet-Sendern nicht verändert hat. Neben den diversen Ausbaumöglichkeiten bei der Software besteht ebenfalls die Möglichkeit, die Schalter den eigenen Bedürfnissen anzupassen, was meines Erachtens eine große Flexibilität bringt …
Text/Bilder: Markus Tisius
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