Im Flugmodellbau kommen derzeit überwiegend Filament-Drucker zum Einsatz, während Resin-Drucker eher ein Schattendasein führen. Wir wollten herausfinden, wo die Stärken von Resin-Druckern in unserem Hobby liegen und wie hoch der Aufwand bei dieser Art des 3D-Drucks ist.
Unsere Wahl fiel auf den neuen Elegoo Saturn 8K, der in Deutschland von 3DJake vertrieben wird. Die Lieferung des weitgehend vormontierten Saturn 8K erfolgt in einem sehr stabilen und gut gepolsterten Karton, der auch etwas Werkzeug und eine gedruckte Anleitung enthält.
Bevor es losgehen kann, müssen noch diverse Schutzfolien abgezogen werden. Hierbei darf nicht übersehen werden, dass auch der Aktivkohlefilter im Innern des beiliegenden Luftreinigers in einem Folienbeutel steckt, der entfernt werden muss. Anschließend wird der Luftreiniger auf den USB-Anschluss links neben der Z-Säule gesteckt.
Laut Anleitung muss vor dem ersten Druck die Druckplattform an der Z-Säule nivelliert werden. Hierzu wird ein gefaltetes A4-Blatt auf den Bildschirm (auch als »Druckplatte« bezeichnet) gelegt. Dann werden an der Druckplattform die beiden Inbusschrauben gelöst und die Plattform mit der Home-Taste bis auf den Bildschirm mit dem Papier herunterfahren, wo er sich parallel zum Bildschirm ausrichtet.
Abschließend werden die beiden Inbusschrauben an der Plattform wieder angezogen. In dieser Position kann auch am Touch Screen gleich der Nullpunkt gesetzt werden (Tool > Set Z=0). Nach dem erneuten Hochfahren der Plattform und dem Einsetzen und Verschrauben der Wanne ist der Drucker dann einsatzbereit.
Vorbereitung zum Druck
Da dem Drucker kein Resin beiliegt, muss dieses in Eigenregie beschafft werden. Wir haben uns zunächst für ein graues Standard-Resin von 3DJake entschieden, da dieses mit den voreingestellten Standard-Druckparametern verarbeitet werden kann.
Zudem wird Isopropanol zur Reinigung der Werkstücke und des Druckers benötigt. Nach dem Druck werden die Werkstücke in eine geeignete Kunststoffwanne gelegt, wo sie mit Isopropanol benetzt und …
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