Der TSDF wurde bereits 2019 auf der ROTOR live vorgestellt, jedoch dauerte es einige Zeit, bis das erste Los an Bausätzen auch verfügbar war. Ein Blick auf die technischen Daten lässt aufhorchen: Ein Abfluggewicht von nur 2.483 g bei einem Heli in 700er Größe – hinzukommen viele pfiffige Konstruktionsdetails, die wieder einmal zeigen, warum die Modelle von Jan Henseleit so einzigartig sind. Jasper Bennrath war entsprechend neugierig, was sich Jan bei seinem »Abschiedsmodell« alles hat einfallen lassen.
Wenn man sich heute als infizierter Heli- und Technikfreak fragt, wer die Modellhubschrauberszene hierzulande während der letzten gut siebenundzwanzig Jahre mit Impulsen, Ideen und genialen Entwicklungen erwähnenswert oder gar entscheidend beeinflusst und mitgeprägt hat, kommt man an Jan Henseleit einfach nicht vorbei. Seine konstruktive Begabung ist einzigartig und seine Helikopter spielen nicht nur für die große Zahl seiner Fans hierzulande eindrucksvoll in einer anderen / besonderen Liga.
Mit seinem definitiv letzten Heli setzt Jan nun noch einmal ein konstruktives Ausrufezeichen mit einem noch nie dagewesenen Konzeptheli, nämlich dem Three Dee Slow Flyer. Dabei war es Jans erklärte Intention, einen ultraleichten Heli im Standardformat zu entwickeln, der trotz oder gerade wegen seines geringen Gewichts im Zusammenspiel mit einem kleinen Power-Triebwerk, einem 5-Zeller-LiPo, einer filigranen Fronthaube und leichten Rotorblättern ein fulminantes höchst agiles Flugvergnügen vermitteln kann. Und damit zeigt er wiederum einen neuen Weg auf, der durchaus als zukunftsweisender Trend interpretiert werden darf …
Text/Bilder: Jasper Bennrath
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