AH-64D Apache Fullscale im Kleinstformat

YuXiang RC F11 AH-64D Apache

Nach dem sehr schönen Blackhawk von YuXiang RC kommt mit dem AH-64D Apache ein weiteres Mini-Superscale-Modell auf den Markt. Die erste Version des neuen AH-64D ist vorerst ohne GPS und Höhensensor erhältlich, eine weitere Version mit GPS soll aber noch in diesem Jahr folgen. In diesem Bericht geht es um die RTF-Version ohne GPS. Unser Autor Christoph Wegerl berichtet, was diese Version bietet und ob sie trotzdem für Einsteiger geeignet ist.

Ready to Fly

Genau wie bei der YuXiang-Blackhawk wird auch der Apache in einem stilvollen Alu-Koffer geliefert. Der Vorteil: Der Apache kann komplett zusammengebaut transportiert werden, was bei der Blackhawk aufgrund der Sonde nicht möglich war. Im Koffer befindet sich alles, was zum Fliegen benötigt wird: Ein 2–4s-Ladegerät mit Netzkabel und EU-Adapter, etwas Werkzeug, eine 6-Kanal 2,4-GHz-Fernsteuerung sowie jede Menge Zubehör und Ersatzteile. Dazu gehören separat beiliegende Raketen und Raketenwerfer, die noch angebracht werden müssen, und eine Bordkanone für unter den Apache. Zusätzlich sind vier Hauptrotorblätter, ein Vierblatt-Heckpropeller, Schrauben und ein kleiner Aufkleberbogen als Ersatzteile enthalten. 

Die RTF-Version enthält außerdem Akkus – in meinem Fall zwei 3s/1.800-mAh-LiPo-Akkus im Hardcase. Der Apache ist auch in Sets mit einem oder drei Akkus erhältlich. Der Lieferumfang wird durch Bedienungsanleitungen für den Apache und die Fernsteuerung abgerundet. Zum sofortigen Losstarten fehlen lediglich noch vier AA-Batterien für die Fernsteuerung.

Scaleoptik vom Feinsten

Die Optik der AH-64D sucht meiner Meinung nach in dieser Größe ihresgleichen. Nicht nur die saubere Lackierung und die vielen Nieten und angedeuteten Blechstöße machen die Apache zu einem echten Hingucker. Auch die vielen kleinen Details wie Scheibenwischer, Handgriffe, Antennen und weitere Anbauteile machen das Modell optisch zu einem Highlight. Die Optik wird nur noch durch die beigelegten Raketen und Raketenwerfer komplettiert, die schnell an die Stummelflügel der Apache gesteckt werden können. Das MG unter der Apache wird einfach auf den Akku aufgesteckt, muss allerdings bei jedem Akkuwechsel umgesteckt werden.

Dieses Mal haben wir sogar klare Cockpitscheiben, was vorher oft bemängelt wurde. Das kommt gut zur Geltung, auch wenn man dadurch etwas von der Technik sieht. Diese sitzt nämlich genau unter der Cockpithaube, die einfach durch Lösen von vier Schrauben abgenommen werden kann, falls man einmal an das Multiboard muss, z. B. um einen separaten Satellitenempfänger anzuschließen.

Die technischen Details

Angetrieben wird der Apache von je einem Brushless-Direktantrieb. Für den Vierblatt-Hauptrotor wurde ein 4306er 540 kv und für das Heck ein 1206er 5.500 kv verbaut. Die Taumelscheibe, Rotorwelle und das Rotorkopfzentralstück sind aus Aluminium gefertigt, die Blatthalter aus Kunststoff. Die symmetrischen Blätter bestehen aus einem Nylon-Kohlefaserverbund und haben eine speziell abgewinkelte Blattform. Auf dem Rotorkopfzentralstück sitzt, wie beim Original, das Radar, das sich beim Modell allerdings mitdreht. Die Taumelscheibe wird standardmäßig von drei Mikroservos in 120-Grad-Anordnung angesteuert. Diese Version hat kein GPS und keinen Höhensensor, aber einen 6-Achs-Gyro, der im stabilisierten Modus für eine …

⇢ Den vollständigen Bericht lesen Sie in Ausgabe 9/2024. Ausgabe bestellen.

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