Reine Kopfsache! Thunder Tiger E550 mit Dreiblatt-Rotorkopf

Bereits seit Jahren bewährt sich der E550 von Thunder Tiger als perfekter Einsteigerheli in die 550er Klasse. Dem Trend folgend wird nun seit einiger Zeit eine Dreiblatt-Variante in ARF-Ausführung angeboten. Die Team Heligarage-Piloten Florian Rinner und Michael Peer haben den überarbeiteten E550 seit einiger Zeit in Betrieb und berichten hier über ihre Erfahrungen. Dabei gehen sie nicht explizit auf die verwendeten Komponenten ein, sondern legen das Hauptaugenmerk auf den Aufbau des Dreiblatt-Rotorkopfs, Änderungen am Chassies sowie die Flugeigenschaften.

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Erster Eindruck

Bereits die Paketgröße lässt erahnen, dass dieser Heli weitgehend vorgefertigt ausgeliefert wird. Das Modell ist ordentlich und sicher verpackt; beim Herausnehmen der Mechanik sieht man, dass von der Kufe bis hin zum Rotorkopf alles fertig montiert ist – ganz im Stil von ARF eben! Die Mechanik, inkl. des komplett aus Alu gefertigten Rotorkopfs, macht einen positiven und hochwertigen Eindruck; alle Servos sind bereits fertig verbaut, und auch der Motor befindet sich schon an seiner Position. Lediglich das Zahnflankenspiel ist noch einzustellen; diese Arbeit heben wir uns allerdings bis zum Schluss auf. Auch die Heckrotoreinheit liegt dem E550 schon fertig montiert bei. Nicht zu vergessen sind natürlich die beiliegenden CfK-Hauptrotorblätter sowie der passende Blattcaddy.

Zusammenbau

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Den Dreiblatt-Rotorkopf samt Alu-Taumelscheibe, Anlenkgestänge und Taumelscheibenführung gibt es auch als Upgrade-Set für den E550-Zweiblatt (unten).

Der restliche Zusammenbau geht aufgrund des hohen Vorfertigungsgrads rasch vonstatten. Was noch erledigt werden muss, ist das Verschrauben der Kugelköpfe in die Servohörner sowie die Justage der Servo-Gestängelängen zu den Umlenkhebeln. Bei der Heckrotoreinheit fehlen lediglich noch die Heckblätter sowie die Gestängeführungen und die Heck­streben – diese sind noch anzubringen und mit der Mechanik zu verbinden. Der Riemen wurde bereits in die richtige, um 90 Grad verdrehte Position gebracht und mit Tesafilm fixiert.
Obwohl das Modell größtenteils vormontiert ist, ist es ratsam, alle Schrauben auf festen Sitz zu kontrollieren. Bei unserem Testmodell war alles vorbildlich eingeklebt und auch sämtliche Drucklager waren gut gefettet. Man kann der Bauanleitung vollstes Vertrauen schenken und Schritt für Schritt vorgehen. Es wurde kein Bauschritt vergessen – somit ist die Vorgehensweise in der Anleitung auch für weniger geübte Modellbauer leicht verständlich.

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»Was uns sofort ins Auge fällt, ist das neue Hauptzahnrad der E550-Serie. Die Zähne­anzahl von 111 wurde beibehalten. Durch die Verwendung eines höherwertigen Materials und neuen Designs wird ein deutlich angenehmeres Betriebsgeräusch erzielt.«

Kurz zur Elektronik

Im Lieferumfang des RAPTOR E550 ist der bewährte Motor OBL 1.150 kV enthalten; als Regler kommt ein Talon 90 der Firma Castle Creations zum Einsatz. Der Regler liefert auch genügend Strom für Servos, FBL-System und Empfänger. Die drei Taumelscheibenservos der Marke DS1510MG sind natürlich doppelt kugelgelagert sowie mit einem Metallgetriebe versehen und leisten pro Servo 10 kg Stellkraft und eine Haltekraft von 21 kg. Als Heckservo kommt das DS0606n zum Einsatz, das für die Heckansteuerung optimiert wurde. Beigelegt ist auch das GT5.2 FBL-System aus dem Hause Thunder Tiger, das über das innovative Touchdisplay eingestellt wird …

Text/Bilder: Michael Peer

Rotor-Titel-9.15Einen vollständigen Bericht über den E550 mit dem Dreiblatt-Rotorkopf lesen Sie in Ausgabe 9/2015. Ausgabe bestellen

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