Nachdem Futaba im Jahr 2017 mit dem CGY760R eine neue Generation von FBL-Systemen auf den Markt gebracht hat, war es lange Zeit ruhig um die Heli-Sparte von Futaba. Zwar gab es einige Software-Updates, die die Performance und den Leistungsumfang des beliebten Systems weiter verbesserten, aber große Neuheiten blieben aus. Warum auch? Schließlich funktionierte das CGY760R einwandfrei. Wäre da nicht die zukünftige Versorgung mit Sensoren gewesen, die für ein FBL-System elementar wichtig sind. Damit war auch der Grundstein für das neueste System, das CGY770R, gelegt.
Das 760er war nicht zuletzt durch den bekannten US-Spitzenpiloten Nick Maxwell sehr populär geworden und vor allem bei F3C-Piloten, aber auch 3D/F3N-Experten weltweit beliebt. Ende 2023 kristallisierte sich jedoch ein Problem für Futaba heraus: Der Zulieferer der im FBL-System verwendeten Sensoren stellte die Produktion dieser essenziellen Bauteile ein – jedoch nicht ohne ein verbessertes Nachfolgemuster auf den Markt zu bringen.
Da es ohne entsprechende Sensoren kein CGY geben kann, erforderte dies seitens Futaba schnellen Handlungsbedarf, bevor der eigene Restbestand aufgebraucht war. Dem Vernehmen nach begann man bei Futaba umgehend mit der Neuentwicklung – es galt, für das ohnehin gut funktionierende FBL-System einen würdigen Nachfolger mit zeitgemäßer Technik und einigen neuen Features zu entwickeln.
Optisch unterscheidet sich das CGY770R durch ein etwas größeres Gehäuse, an dessen Oberseite nun die Steckbuchsen für das Programmiermodul GPB-1 (beziehungsweise die Schnittstelle zwischen CGY und Sender) sowie der Steckplatz für den Sensor bei Verwendung des integrierten Drehzahlreglers ihren Platz finden. An der Stirnseite finden sich nun insgesamt 9 Steckplätze für die Servos und Zusatzfunktionen.
Geliefert wird das CGY770R wahlweise mit oder ohne externer Programmierbox GBP-1, die man für Updates und für das Setup des Systems benötigt. Mit den Futaba-Sendern T16IZ, T32MZ sowie der neuen T26SZ ist nach Verbindung des Senders mit dem CGY770R mittels Patchkabel ebenfalls die Grundeinstellung des Systems möglich. Die Sender T16IZ und T32MZ müssen vor einer ersten Inbetriebnahme des 770R ein entsprechendes Softwareupdate erhalten, das von Futaba parallel zur Markteinführung in Japan bereits released wurde. Gleiches gilt übrigens – das sei der Vollständigkeit halber erwähnt – ebenfalls für ältere GPB-1-Programmierboxen, die man vielleicht noch in Besitz hat.
Als persönliche Präferenz sehe ich für das erste Setup des CGY grundsätzlich die Verwendung der externen GBP-1, da man so unabhängig vom Sender agieren kann und etwas mehr Bewegungsfreiheit hat – falls das FBL-System etwas versteckt oder ungünstig an der Mechanik untergebracht ist.
Bereits ab April habe ich meine Quest Impaction 775 mit dem neuen CGY770R ausgerüstet und das Setup im F3C-Mode in vielen …
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