Über Redundanzen im Modell wird schon lange nicht mehr hinsichtlich der Sinnhaftigkeit philosophiert. Es wird allgemein anerkannt und ist heute zumindest in größeren Modellen zum Standard geworden. BEC-Stromversorgung, teilweise doppelt im Regler ausgelegt, mit zusätzlichen externen RC-Akkus, die doppelte Stromversorgung der RC-Komponenten über eine komplexe Akkuweiche, doppelte Empfänger, etc. Das alles ist heute absolut nichts Ungewöhnliches mehr in den Modellen; unbestritten erhöhen die Maßnahmen die Sicherheit im Betrieb. Zudem geben die zusätzlichen Einbauten dem Piloten das gute Gefühl, alles für den sicheren Betrieb getan zu haben. Wirklich alles? Das stimmt wohl für den Teil des Modells, das ist aber nur die Hälfte der Angelegenheit. Redundanz muss vollständig umgesetzt werden, um den höchstmöglichen Sicherheitsgewinn zu erzielen.
Der Gegenpart zum Modell ist der Sender. Wie sieht es denn da mit den Redundanzen aus, besonders mit einer doppelt ausgelegten Stromversorgung? Eher mau – zumindest bei den meisten Sendersystemen. Das heißt nun nicht gleich, dass die alle unsicher sind, im Gegenteil. Wann steigt schon mal ein Senderakku aus; mir sind in den vielen Jahren im Modellsport …
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