Modelle wie der neue Tron 7.0 werden gewöhnlich mit 12s-Setups für entsprechende Powerflüge ausgestattet. Ein Autor, der Modelle dieser Größe gerne auch mal mit kleineren Setups für z.B. Low-RPM-Flüge ausstattet, ist Michael Greisinger, der in diesem Beitrag über seine Erfahrungen mit einer 6s-Konfiguration im Tron 7.0 berichtet.
Der Tron 7.0 ist eine interessante Neuheit aus diesem Jahr. Ich hatte das Glück, einen der ersten Serienbausätze zu erwerben und hab ihn gleich aufgebaut. Der Bausatz ist qualitativ sehr hochwertig sowie einfach und schnell zu bauen. Die sehr gute Bauanleitung ist mit vielen selbsterklärenden Baustufenfotos und Zusatzinformationen in englischer Sprache verfasst. Geht man anhand dieser Anleitung vor, steht schnell ein hochwertiger, leichter Hubschrauber vor einem.
Die Technik und der Aufbau des Helikopters wurde von Ron Sebastian in ROTOR 11/2021 vorgestellt, ich werde daher nicht weiter darauf eingehen, sondern mich auf eine alternative Antriebsvariante konzentrieren. Im Gegensatz zum üblichen 12s-Antrieb bin ich einen anderen Weg gegangen. Ich habe zwei Vorlieben bei meinen Hubschraubern: Ich fliege gerne leichte Hubschrauber und ich packe nur so viel »Leistung« in den Heli, wie ich für meinen Flugstil benötige.
Die Antriebskomponenten machen einen großen Teil des Gewichts eines Hubschraubers aus und die sollte man immer mit in Betracht ziehen. Für mich war da sicherlich Peter Türk mit seinen Suzi-Hans- und Suzi-Janis-Umbauten, die er vor einigen Jahren gemacht hatte, ein Vorbild. Perfektioniert und dann in eine Serienproduktion umgesetzt, hat das Konzept dann Jan Henseleit zuerst mit seinem TDF und dann ganz extrem mit dem TDSF. Aber mit einfachen Mitteln kann man geeignete Hubschrauber auch deutlich leichter machen, wie hier anhand des Tron 7.0 umgesetzt wurde …
Text/Bilder: Michael Greisinger
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