In ROTOR 7/2020 stellte Daniel Klüh im Rahmen eines »First looks« die neue M-Serie von Stepcraft vor. Corona-bedingt zog sich die Auslieferung der M.700-Bausätze leider in die Länge, so dass unser Autor erst Mitte Juli den finalen Bausatz erhielt. Nachdem bereits die Fertigmaschine einen durchweg guten Eindruck bei ihm hinterlassen hatte, sollte nun der Bausatz der M.700 seine Stärken beweisen – gerade hinsichtlich Aufbau und Materialqualität.
Auch wenn Fertigsysteme gut sind, so haben sie doch einen entscheidenden Nachteil: Man bekommt vom Aufbau und der Funktionsweise nicht viel mit. Sie läuft einfach vor sich hin. Ich persönlich baue daher die Fräsen lieber selbst zusammen, auch wenn es einen entsprechenden Aufwand bedeutet. Aber dieser hat sich bei Wartung und auch Fehlern immer als Mehrwert erwiesen. Zudem kann man einiges an Geld einsparen.
Unboxing
Da ich, wie schon bei der Testmaschine, beim finalen Modell der M-Serie auf eine 700er setzen wollte, bekam ich einen kleinen Schreck, als die Spedition das Paket bei mir anlieferte. Dieses war groß und auch nicht gerade leichtgewichtig – aber Qualität hat in diesem Fall ein entsprechendes Gewicht. Abweichend vom Standardbausatz habe ich die LEDs, den Absaugadapter, einen Werkzeuglängensensor und einen Aluminium-T-Nutentisch anstatt des MDF-Maschinentischs bestellt.
Letzterer gehört eher in die Kategorie »Luxus-Artikel«, denn der MDF-Tisch ist ein wirklich guter Tisch und pfiffig aufgebaut. Zudem reicht er eigentlich völlig aus und ist im Vergleich zu handelsüblichen Siebdruckplatten bereits ein Quantensprung.
Mitbestellen sollte man, wenn einem die Sauberkeit der Werkstatt am Herzen liegt, unbedingt den passenden Absaugadapter. Dieser kostet nicht die Welt, lässt sich schnell an- und abbauen und sorgt für eine staubfreie Fräsumgebung …
Text/Bilder: Daniel Klüh
⇢ Den vollständigen Bericht lesen Sie in Ausgabe 11/2020. Ausgabe bestellen