Irre gute Akkus! Maniax 65C-LiPos als 6s/5.000 mAh

Papier ist geduldig! Damit ist nicht das vorliegende ROTOR-Magazin gemeint, sondern viel mehr die Aufschriften über angebliche Entladungsraten (C-Raten) einiger Akkulieferanten. Während in den Anfängen der Lithium-Polymer-Akkus Entladeraten von wenigen Vielfachen der Akkukapazität zur Parallelisierung einzelner Zellen für mehr Stromfluss führte, sind heute C-Raten jenseits der 60C erhältlich, die selbst leistungshungrigsten Anforderungen (wie beim Speeden) gerecht werden sollen – so zumindest das Versprechen der Hersteller.

Die Realität sieht leider allzu oft so aus, dass das, was der Akku angeblich können soll, nur unter heftiger Temperaturentwicklung und zusammenbrechender Spannung – wenn überhaupt – erreicht werden kann. Um so skeptischer waren wir bei den neuen 65C-Akkus des asiatischen Herstellers Maniax Power. Um es gleich vorweg zu nehmen: Skepsis wurde nicht belohnt – die Teile sind gut!

Aber nun Schritt für Schritt. Wie kann ein Akku zumindest halbwegs objektiv beurteilt werden? Die Akkus mit einer entsprechenden Entladung in Kombination mit Aufzeichnung der Spannung zu belasten, wäre der Idealfall. Allerdings ist das für einen 6s-Akku mit 5.000 mAh und 65C gar nicht so leicht zu realisieren. Schlussendlich müsste man in einem Versuchsaufbau 325 A bei ca. 22 V verzehren – das sind schlanke 7,2 kW. Damit können wir im Rahmen dieser Vorstellung leider (noch) nicht dienen. Etwas Derartiges befindet sich allerdings im Aufbau …

Text/Bilder: Ron Sebastian

Einen vollständigen Bericht über die Maniax-Akkus lesen Sie in Ausgabe 11/2018. Ausgabe bestellen

 

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