Bereits der Aufbau des neuen LOGO 700 hinterließ bei Marcel und Olaf Ruth einen durchweg positiven Eindruck. Beeindruckt von den zahlreichen Konstruktionsdetails in Verbindung mit dem Mikado-typischen faserverstärkten Kunststoff-Chassis, sollte nun ein leistungsstarkes Kontronik-Antriebs-Setup für entsprechende Flugleistungen sorgen. Inwiefern die Erwartungen auch erfüllt wurden, berichten die zwei in ihrem Erfahrungsbericht.
In der Februar-Ausgabe 2017 stellten wir den Aufbau des aktuellen LOGO 700 von Mikado ausführlich vor. Bedingt durch die Liefertermine des Modells und des PYRO 750-56 L2 Competition von Kontronik wurde das Bauprojekt erst zu Beginn der Winterpause 2016 abgeschlossen; des Weiteren waren die geplanten neuen Quantum-Akkus von SLS erst im Januar 2017 verfügbar. Somit konnten die ersten Probeflüge wetterbedingt leider erst nach der Winterpause geplant und durchgeführt werden – also war erst einmal Warten angesagt. Aber Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude!
Da genügend Zeit vorhanden war, wurde ein zweites Modell mit einem PYRO 750-50 L2 Competition aufgebaut. Die VTX-Rotorblätter des zweiten Baukastens waren von den Blattschwerpunkten nicht ganz so perfekt wie vom Blattpaar des ersten Baukastens. Doch mit Klebestreifen konnten die ungleichen Schwerpunkte angeglichen werden. Speziell in unteren Drehzahlbereichen können sich ungleiche Schwerpunkte von Rotorblättern negativ bemerkbar machen.
Nach einiger Zeit zeigte sich eine halbwegs stabile Wetterlage und die ersten Testflüge konnten starten – nun sollte sich zeigen, ob die hohen Erwartungen an das Modell auch erfüllt werden.
Konfiguration der Antriebs-Setups
Der PYRO 750-50 Competition (4,5 kW) und der PYRO 750-56 Competition (5,0 kW) werden jeweils an einem KOSMIK 200 HV betrieben. Die PYRO-Competition-Serie ist standardmäßig nicht mit den Wellen für den LOGO 700 verfügbar und muss deshalb direkt beim Hersteller als Sonderanfertigung angefragt werden. Die Sollwertvorgaben beider Antriebsregler erfolgen direkt vom Gaskanal vom Graupner GR-16-Empfänger. Die KOSMIK-Regler sind im Heli-Modus konfiguriert worden. Die Telemetriedaten werden mit dem TelMe-Modul zum Sensor-Anschluss des GR-16 übertragen – somit stehen alle relevanten Daten des Antriebs-Setups zur direkten Überwachung und zur späteren Auswertung der Telemetriedaten zur Verfügung …
Text/Bilder: Olaf und Marcel Ruth
Einen vollständigen Bericht über die Flugerfahrungen mit dem LOGO 700 von Mikado lesen Sie in Ausgabe 7/2017. Ausgabe bestellen