Unter dem Label Roxxy Smart Control bietet Multiplex drei neue Brushless-Controller an, die für Stromstärken von 45, 65 oder 100 Ampere vorgesehen sind. Alle Drei verfügen neben einem entsprechenden Heli-Modus auch über ein Hochvolt-BEC und eine integrierte Sensorik für die Multiplex M-Link-Telemetrie. Wir haben uns die 100 A-Version etwas näher angesehen.
Rein optisch wirkt der Smart Control 100 im Vergleich mit anderen Controllern der 100 A-Klasse relativ zierlich. An der linken Stirnseite führen 95 Millimeter lange Akkuanschlusskabel sowie ein zweiadriges Sensorkabel und ein dreiadriges RC-Anschlusskabel (Gaskanal) nach außen. Rechts befinden sich drei 115 Millimeter lange Motoranschlusskabel, die bereits mit 4 mm-Goldbuchsen bestückt sind. Zwischen den Akkuanschlusskabeln auf der linken Seite sind zudem die obligatorischen Powerkondensatoren erkennbar. Ein weiterer Akku liegt lose bei und ist als »Glättungskondensator« zum Anschluss an einem freien Empfängerausgang vorgesehen.
Wie die meisten Roxxy-Controller kommt auch der Smart Control ohne festes Gehäuse aus. Stattdessen ist seine Platine samt dem Kühlblech für die Leistungs-MOSFETs von einem Schrumpfschlauch umgeben, wodurch im Betrieb eine ausreichende Wärmeableitung sichergestellt ist. Falls die Temperatur dennoch einen kritischen Wert von mehr als 125°C erreicht, wird ein integrierter Hitzeschutz aktiv und schaltet den Controller ab.
Zu den weiteren Sicherheits-Features des Smart Control zählen ein Anlaufschutz (Erkennung der Leerlaufposition), eine automatische Zellenerkennung, eine Leistungsreduzierung bei Unterspannung und einstellbare Alarmschwellen für Spannung, Drehzahl und Akkurestkapazität. Letztere stehen nur in Verbindung mit der Multiplex M-Link-Telemetrie zur Verfügung.
Text/Bilder: Gunther & Frederick Winkle
Einen vollständigen Bericht über den Roxxy Smart Control 100 MSB lesen Sie in Ausgabe 1/2017. Ausgabe bestellen