Längst zählen 3D-Drucker in der Modellbauwerkstatt zur Standard-Ausrüstung. Ob Scale-Details, Ersatzteile für Trainermodelle oder pfiffige Eigenkonstruktionen: die additive Fertigung bereichert und erleichtert viele Bereiche im Modellbau. Heutzutage zählt der FDM-Druck (also das schichtweise Drucken mittels Kunststoff) nach wie vor zu den beliebtesten 3D-Druck-Technologien im Hobbybereich, auch wenn der SLA-Druck in den letzten Jahren verstärkt Einzug fand. Mit dem Mega S brachte Anycubic einen FDM-Drucker auf den Markt, der innerhalb kürzester Zeit betriebsbereit ist. Die Redaktion hat das Gerät getestet.
Das Angebot an FDM-Druckern ist mittlerweile gewaltig, ebenso auch unterschiedliche Filamentarten und -farben. Anycubic ist seit Jahren einer der bekanntesten Anbieter von 3D-Druck-Systemen und bietet neben SLA-Druckern, wie dem bekannten Photon, auch diverse FDM-Drucker an. Eines der aktuellen Modelle ist der Mega S, der zu großen Teilen auf dem i3 basiert und mit zusätzlichen Features ausgestattet wurde. Gerade Neulingen in den 3D-Druck-Bereich soll – laut der einschlägigen Werbung – mit diesem Gerät der Einstieg in den 3D-Druckvereinfacht werden. So sieht das Gesamtkonzept nicht nur einen unkomplizierten Aufbau, sondern auch eine einfache Handhabung vor – und das zu einem günstigen Anschaffungspreis.
Für ca. 350 Euro ist der Mega S in einem sehr günstigen Preissegment angesiedelt, zumal der Drucker aus der Box heraus schon zu großen Teilen vormontiert ist. Das hat gerade für Einsteiger den Vorteil, dass mit dem ersten 3D-Druck innerhalb kürzester Zeit gestartet werden kann – Nachteil allerdings, dass man sich auch weniger mit der Technik im Einzelnen beschäftigen kann, wie es z.B. bei Bausätzen der Fall ist.
Der Druckraum des Mega S ist mit 210 x 210 x 205 Millimetern übrigens großzügig bemessen und sollte für den Start ausreichend sein. Wer dennoch mehr Platz zum Drucken benötigt, für den dürfte der Anycubic Mega X mit 300 x 300 x 305 Millimeter Druckraum interessant sein …
Text/Bilder: Redaktion ROTOR
⇢ Den vollständigen Bericht lesen Sie in Ausgabe 8/2020. Ausgabe bestellen