Der zweite Teilwettbewerb in Egglkofen (Bayern) war mit 22 Piloten nicht nur gut besucht, sondern auch fliegerisch und punktemäßig spannend. Björn Hempel fasst die Ereignisse zusammen.
Hitze, technisches Versagen und jede Menge Spannung – das waren die Zutaten für ein außergewöhnliches Wettkampfwochenende, das am 15. und 16. Juli 2023 in Egglkofen in Bayern stattfand. Der Modellflugplatz, der sich auf einer Anhöhe am Waldrand befindet, bot den Teilnehmern zudem einen weiten Panoramablick auf die umliegende Landschaft.
Als ich am Samstagmorgen den Wettbewerbsort erreichte, wurden bereits fleißig die Pavillons aufgebaut. Für mich hieß es an diesem Wochenende, direkt ohne Trainingsflüge am Wettbewerb teilzunehmen. Die meisten anderen Teilnehmer konnten ihre Trainingsflüge bereits am Freitag durchführen und waren somit mit den Gegebenheiten bestens vertraut. Dabei wurde am Freitag von morgens bis spät abends ausgiebig trainiert.
Um 8 Uhr begann der Wettbewerb mit einem gemeinsamen Briefing, der den offiziellen Start markierte. Begrüßt wurden wir von Ralf Bäumener und dem ersten Vorstand des MFC-Egglkofen, Roman Hackner. Nach einer Anrede und Vorstellung der anwesenden Punkterichter startete der Wettkampf wenige Minuten später. Das Teilnehmerfeld umfasste beeindruckende 22 Piloten, die nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus Österreich und sogar den Niederlanden angereist waren.
Den Start machten die Piloten der Wettbewerbsklasse F3N. Nach einem Kalibrierungsflug, der den Punkterichtern als Orientierung diente, begann der erste Wertungsflug mit dem Lokalmatador Maximilian Fuchs und seinem SAB RAW. Tillmann Bäumener setzte sich in der ersten Runde mit seinem minicopter Diabolo gleich wieder souverän an die Spitze. Ihm folgten dicht auf den Fersen Fabian Kloß (SAB RAW) und Maximilian. Am Ende des Punktefeldes fanden sich Robert Galitz und unsere Pilotin Nicole Kraus wieder. Das Teilnehmerfeld versprach bereits jetzt ein packendes Rennen mit hart umkämpften Plätzen und viel Potenzial für Überraschungen.
Nach dem erfolgreichen Abschluss der Runde F3N war es Zeit für die Kategorie F3C-Sport. Zu unserer Freude hatten wir gleich zwei Piloten am Start. Thomas Winand bekam dieses Mal Konkurrenz von Maximilian Fuchs, der nach seinem letzten Teilwettbewerb beschlossen hatte, auch einmal F3C auszuprobieren. Für ihn war beim Training die größte Herausforderung, den Hubschrauber genau über den Fahnen zu positionieren. Doch nun, nachdem er in die Klasse eingestiegen war, zeigte er deutliche Fortschritte und konnte sich sofort die Spitzenposition sichern.
Nun war die Klasse F3C an der Reihe. Unser österreichischer Wettbewerbskollege Stefan Burndorfer durfte in dieser Runde den Kalibrierungsflug durchführen. Frieder Völkle hatte die Ehre, die Wertungsflüge zu eröffnen. Mit seinem geschickten und präzisen Manövrieren seines Quest Impaction über dem Schwebebereich und durch die Fahrtfiguren sicherte er sich in der ersten Runde den verdienten zweiten Platz, direkt hinter Eric Weber mit seinem SAB Genesis.
Ich selbst war gespannt, wie ich mich mit meinem XL Power Wraith schlagen würde. Glücklicherweise hatte ich vorab genügend Zeit, die anderen Flüge zu beobachten und mir das Gelände einzuprägen. Bevor ich an neunter Stelle an der Reihe war, gab mir mein neuer Ansager Markus Fiehn, dem ich ebenfalls ansagen durfte, noch ein paar Tipps zur Fluglinie. Im Ergebnis konnte ich mich in diesem Durchgang auf den achten Platz einreihen, direkt zwischen Markus Platz 7 und Robert Holzmann auf Platz 9. …
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